Die ehemalige Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) kandidiert in der Stadt Bamberg für das Amt der Oberbürgermeisterin. Das hat der CSU-Kreisverband Bamberg Stadt am Samstag mitgeteilt.
Huml will Oberbürgermeisterin werden: "Ganz klar. Ich will"
Demnach habe die gebürtige Bambergerin nach intensiven Gesprächen in den Sommerwochen gemeinsam mit ihrer Familie grünes Licht gegeben. Zur Kandidatur habe die Landtagsabgeordnete gesagt: "Ganz klar: Ich will. Weil Bamberg meine Heimat ist."
Im Herbst soll die Nominierung durch die Mitglieder der CSU Bamberg erfolgen. "Sie ist die Idealbesetzung für die Bamberger Stadtspitze", so CSU-Kreisvorsitzender Gerhard Seitz, auch, da sie von München bis Berlin bestens vernetzt sei. Kurze Wege und kurze Drähte seien ein riesiger Vorteil für Bamberg.
Huml: "Bamberg braucht eine Stadtspitze, die hinhört"
Ihre Leitgedanken für Bamberg ließen sich laut Mitteilung mit den Worten "In Ordnung bringen – Zusammenbringen – Voranbringen" zusammenfassen. "Bamberg braucht eine Stadtspitze, die hinhört, entscheidet und handelt – und eine Verwaltung, die nicht nach Hindernissen sucht, sondern nach der besten Lösung", so Huml.
Melanie Huml ist seit 2003 Mitglied des Bayerischen Landtags. Von Oktober 2007 bis 2013 gehörte sie als Staatssekretärin der Bayerischen Staatsregierung an. Von 2013 bis 2021 war sie Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, von 2021 bis 2023 dann in der Bayerischen Staatskanzlei Ministerin für Europaangelegenheiten und Internationales. 2023 war Huml dann aus dem Kabinett ausgeschieden.
OB-Wahl in Bamberg: Nachfolger für Andreas Starke gesucht
Bambergs neuer Oberbürgermeister wird im März 2026 gewählt. Nach 20 Jahren wird der bisherige Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) bei dieser Wahl nicht wieder antreten. Die SPD hatte bereits im April Sebastian Niedermaier als ihren Kandidaten vorgestellt.
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