Sprung ist Schwimmbecken
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Schwimmen - teures Vergnügen

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Besuch im Schwimmbad – ein teures Vergnügen in Bayern

Besuch im Schwimmbad – ein teures Vergnügen in Bayern

Die Möglichkeiten, sich bei sommerlicher Hitze abzukühlen, sind in diesem Jahr etwas kostspieliger geworden. Das geht aus Zahlen hervor, die das Landesamt für Statistik in Fürth veröffentlicht hat. Herrenbadehosen allerdings wurden günstiger.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Der Besuch eines Schwimmbades in Bayern ist im Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent teurer geworden. Badebekleidung und Speiseeis sind dagegen zum Teil günstiger zu haben.

Badehose günstiger - Bikini teurer

Wie das Landesamt für Statistik in Fürth ermittelt hat, sind Herrenbadehosen um 3,8 Prozent billiger als im Vorjahr. Die Preise für Damenbadebekleidung sind dagegen durchschnittlich um 1,2 Prozent gestiegen. Für einen Eisbecher im Restaurant oder Café müssen Verbraucherinnen und Verbraucher vier Prozent mehr bezahlen als im vergangenen Jahr. Dagegen sind die Preise für Speiseeis im Einzelhandel um 1,2 Prozent gesunken.

Entfernung zur Bademöglichkeit

Die Statistiker haben auch Zahlen zu den Entfernungen ermittelt, die man in Bayern durchschnittlich vom Wohnort zur nächsten Freiluft-Badegelegenheit zurücklegen muss. Im bayerischen Mittel beträgt die Entfernung zum nächsten Freibad, Badesee oder Fluss bei 3,3 Kilometern. Berücksichtigt man alle Arten von Schwimmbädern, also auch Thermen, Erlebnis- und Hallenbäder, beträgt die durchschnittliche Entfernung sogar nur 2,7 Kilometer.

Oberbayern - nah dran

Die kürzesten Entfernungen haben die Menschen in Oberbayern. Dort liegt die durchschnittliche Distanz zur nächsten Badegelegenheit an der frischen Luft bei 2,8 Kilometern. Für die Bevölkerung in Oberfranken ist die nächste Badegelegenheit mit 4,3 Kilometern am weitesten weg. Dazwischen liegen Mittelfranken mit 2,9 Kilometern, Schwaben (3,1 Kilometer), Niederbayern (3,7 Kilometer), Unterfranken (4,0 Kilometer) und die Oberpfalz mit 4,2 Kilometern.

Fachpersonal für Badebetrieb überwiegend männlich

Für einen sicheren und reibungslosen Badebetrieb sorgt in den Schwimmbädern qualifiziertes Fachpersonal, das im Notfall Erste Hilfe leistet. Im Jahr 2023 haben laut dem Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik 90 Personen in Bayern eine Ausbildung zur Fachangestellten bzw. zum Fachangestellten für Bäderbetriebe begonnen. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 23,3 Prozent. 85 Personen haben im selben Jahr ihre Abschlussprüfung als Fachangestellte oder Fachangestellter für Bäderbetriebe erfolgreich bestanden. Das entspricht einem Rückgang um 29,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Rund 73,5 Prozent der Auszubildenden waren männlich, 26,5 Prozent weiblich. 50 Prozent der Auszubildenden waren älter als 18 Jahre, 50 Prozent entsprechend jünger.

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