Bahnhof Passau wegen Bombendrohung geräumt
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Bombendrohung am Bahnhof in Passau – ICE evakuiert

Bombendrohung am Bahnhof in Passau – ICE evakuiert

Der Bahnhof in Passau ist am Samstagabend wegen einer Bombendrohung vorübergehend gesperrt worden. Ein ICE wurde von der Polizei evakuiert. Nach vier Stunden lief der Bahnverkehr wieder an. Es habe keine reale Bedrohungslage gegeben, so die Polizei.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Der Bahnhof in Passau ist am Samstagabend wegen einer telefonischen Bombendrohung gesperrt worden. Wie die Bundespolizeiinspektion in Passau auf Anfrage mitteilte, richtete sich die Drohung gegen den ICE-Verkehr mit Bezug auf Passau.

Passauer Bahnhof abgeriegelt

Der Bahnhof wurde daraufhin weiträumig abgeriegelt und ein ICE im Bahnhof evakuiert: Die Fahrgäste mussten den Zug zunächst verlassen. Am Abend suchten Kräfte der Bundespolizei mit Diensthunden den Zug ab. Ein Sprengsatz wurde vorerst nicht gefunden.

Nach der Sperrung konnten zunächst keine Züge den Bahnhof anfahren. Betroffen waren ICE- und IC-Verbindungen zwischen Nürnberg und Wien. Laut Bahn kam es am Abend auch zu Folgeverspätungen.

"Bedrohungslage nicht real"

Am Abend sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Passau auf Anfrage von BR24: "Die Bedrohungslage ist nicht real gewesen." Gegen 20.45 Uhr sei die Arbeit der Einsatzkräfte beendet gewesen. Nach gut vier Stunden lief der Bahnverkehr wieder an, die Passagiere durften weiterfahren. Laut Bundespolizei waren etwa 30 Fahrgäste direkt von den Maßnahmen in Passau betroffen.

Drohungen auch im österreichischen Schärding und in Magdeburg

Auch ein Zug in Schärding in Österreich wurde durchsucht, für den die Drohung ebenfalls galt. Auch dieser Bahnhof wurde im Anschluss wieder freigegeben.

Eine weitere Bombendrohung gab es am Abend für den Magdeburger Hauptbahnhof. Der Bahnhof sei ebenfalls gesperrt und abgesucht worden, sagte ein Polizeisprecher. Es sei aber nichts gefunden worden. Die Sperrung sei wieder aufgehoben worden.

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