Nach der Tötung von zwölf Guinea-Pavianen im Nürnberger Tiergarten reißen die Proteste nicht ab. Am Sonntagnachmittag haben mehr als 30 Tierschützerinnen und Tierschützer vor dem Zoo demonstriert. Dabei hielten sie Plakate mit Botschaften wie "Tiergarten tötet" und "Populationsmanagement = Mord" in die Höhe.
- Zum Artikel: "Tiertötungen in deutschen Zoos: Tabubruch oder Routine?"
Einwöchiges Protestcamp geplant
Die Tierrechtsorganisation Animal Rebellion hat zudem ein Protestcamp angekündigt, das die Aktivisten ab Montag nahe dem Tiergarten errichten wollen. Täglich soll es dort Demonstrationen geben, sagte eine Sprecherin von "Vegan vernetzt" dem BR. Die Aktion ist vorerst für eine Woche geplant und soll bis zum 11. August dauern.
Tierpark: Paviane aus Platzmangel getötet
Der Tiergarten Nürnberg hatte am vergangenen Dienstag zwölf Paviane getötet, weil es im Affengehege zu eng wurde. Bereits im Vorfeld gab es bundesweit Proteste gegen das Vorgehen des Tiergartens.
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