Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger nahm die neue Einspeisesteckdose mit Egon Westphal, dem Vorstandsvorsitzenden der Bayernwerk AG und Thilo Hoffmann, dem Leiter Planung/Bau Umspannwerke & Schaltstationen bei Bayernwerk AG, in Niederviehbach in Betrieb.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger nahm die neue Einspeisesteckdose mit Egon Westphal, dem Vorstandsvorsitzenden der Bayernwerk AG und Thilo Hoffmann, dem Leiter Planung/Bau Umspannwerke & Schaltstationen bei Bayernwerk AG, in Niederviehbach in Betrieb.
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Wirtschaftsminister Aiwanger (Mitte) mit Egon Westphal (Vorstandsvorsitzender Bayernwerk AG) und Thilo Hoffmann (Leiter Planung/Bau).
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Einspeisesteckdose im Großformat: Neuer Schwung für grünen Strom

Einspeisesteckdose im Großformat: Neuer Schwung für grünen Strom

In Niederviehbach im Landkreis Dingolfing-Landau ist eine ganz besondere Steckdose in Betrieb genommen worden: die "Einspeisesteckdose". Sie könnte den erneuerbaren Energien noch einmal zusätzlichen Schwung verleihen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Sie ist ungefähr so groß wie ein Eisenbahn-Güterwaggon: die sogenannte Einspeisesteckdose des Bayernwerks in Niederviehbach im Landkreis Dingolfing-Landau. Hier können ab sofort 80 Megawatt Strom aus großen PV-Anlagen direkt ins Netz eingespeist werden. Damit kann laut Bayernwerk eine Stadt fast so groß wie Regensburg mit Strom versorgt werden.

Aiwanger: Kürzere Leitungen für große PV-Anlagen

Die großen PV-Anlagen sollten künftig an solchen Einspeisestellen gebaut werden und nicht irgendwo ohne ausreichenden Netzanschluss, wünscht sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) bei der Inbetriebnahme: "Wir machen ein Angebot, wo sinnvollerweise PV-Anlagen angesiedelt werden", sagte der Minister im Interview mit BR24.

"Es soll nicht willkürlich irgendwo in die Fläche gegangen werden, wo zufällig jemand ein Feld hat und am Ende braucht er eine zehn Kilometer lange Leitung, die entweder zu teuer ist oder dann viele Grundstücke durchschneiden muss." Der weitere Ausbau Erneuerbarer Energien wie PV-Strom und Windstrom müssten mit Sinn und Verstand optimiert werden, so der bayerische Wirtschaftsminister.

Erste "Einspeisesteckdose" des Bayernwerks in Niederbayern

Nur acht Monate nach dem Spatenstich ist die erste Einspeisesteckdose des Bayernwerks in Betrieb gegangen. Es handelt sich um ein neues Umspannwerk in Niederviehbach, das den Netzanschluss für vier Photovoltaikanlagen aus den Landkreisen Landshut und Dingolfing-Landau ermöglicht und bündelt. Der Netzbetreiber erhofft sich davon eine Lenkungsfunktion für den Ausbau von Erneuerbaren Energien.

"Unser Konzept der Einspeisesteckdose funktioniert. Damit aus dem Pilotprojekt eine Standardlösung werden kann, brauchen wir über den ersten erfolgreichen Test hinaus neue Regeln auf Bundesebene", forderte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Egon Leo Westphal bei der Inbetriebnahme.

Das Bayernwerk hat die Einspeisesteckdose zusammen mit den Lechwerken (LEW) entwickelt, die im schwäbischen Balzhausen ebenfalls eine solche Pilotanlage betreiben.

Große Nachfrage gleich am ersten Tag

Bei dem Projekt in Niederviehbach hat die Bayernwerk Netz 80 Megawatt (MW) freie Anschlussleistung ausgeschrieben. Davon waren laut Bayernwerk 90 Prozent bereits am ersten Tag vergeben. Das zeige, so der Vorstandsvorsitzender Dr. Egon Leo Westphal, wie groß das Interesse an der Erzeugung regenerativer Energie weiter sei.

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Sie ist ungefähr so groß wie ein Eisenbahn-Güterwaggon. Die Einspeisesteckdose des Bayernwerks in Niederviehbach im Landkreis Dingolfing-Landau.

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