Betroffen von der Evakuierung ist ein Radius von 700 Metern um den Fundort am Rande des Westfriedhofs im Stadtteil Moosach.
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Betroffen von der Evakuierung ist ein Radius von 700 Metern um den Fundort am Rande des Westfriedhofs im Stadtteil Moosach.
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Fliegerbombe: 7.000 Münchner müssen evakuiert werden

Fliegerbombe: 7.000 Münchner müssen evakuiert werden

Im Münchner Westen ist eine Fliegerbombe gefunden worden. Die eine halbe Tonne schwere Bombe wird erst in einigen Tagen entschärft. Dann müssen tausende Anwohner evakuiert werden. Unterdessen stellt die Feuerwehr Seecontainer an der Fundstelle auf.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Im Münchner Stadtteil Moosach ist eine Fliegerbombe gefunden worden. Rund 7.000 Menschen müssen daher bald von Rettungskräften evakuiert werden. Die 500 Kilogramm schwere Bombe liege unversehrt 1,20 Meter tief in der Erde, eine Gefahr gehe laut Experten derzeit nicht von dem Sprengkörper aus, teilte die Berufsfeuerwehr München mit. Deshalb lasse sich die Evakuierung ein paar Tage vorbereiten.

Entschärfung legt Tram kurzzeitig lahm, Busse werden umgeleitet

Die Entschärfung und die Evakuierung sind demnach für Sonntag ab 9 Uhr geplant. Betroffen sei ein Radius von 700 Metern um den Fundort am Rande des Westfriedhofs im Stadtteil Moosach. Wegen der Sperrung wird es laut Feuerwehr auch auf Bus- und Straßenbahnlinien im Umkreis zu Problemen kommen.

Betroffen seien die Tramlinie 20 sowie die Buslinien 51, 143, 164 und 165. Laut Münchner Verkehrsgesellschaft wird die Tramlinie gesperrt, die Busse sollen umgeleitet werden. S-Bahnen und U-Bahnen können demnach aber wie üblich fahren.

Anwohner sollen Zuhause selbstständig verlassen

Für Menschen, die bei der Evakuierung nicht woanders unterkommen können, werde das Gymnasium Moosach als Betreuungsstelle benutzt. Wer selbst nicht mobil sei und einen Krankentransport brauche, solle sich bis Samstagvormittag bei der Integrierten Leitstelle melden. Alle anderen Anwohner sollen ihr Zuhause selbstständig verlassen. Die Betroffenen würden von den Behörden in den kommenden Tagen unter anderem per Posteinwurf informiert.

Container, falls Entschärfung schiefgeht

Erste Vorbereitungen für die Entschärfung sollten den Angaben zufolge schon am Mittwoch beginnen: Rund um die Fundstelle sollten Seecontainer aufgestellt werden. Ein Feuerwehrsprecher sagte, die Container dienten als Druckschutz für den Fall, dass bei der Entschärfung etwas schiefgehen sollte. So könne auch der Radius für die Evakuierung kleiner gehalten werden. 

Die Feuerwehr betonte aber, dass solche Funde inzwischen Routine für die Behörden seien – mit festen Abläufen und Abstimmungen zwischen Rettungskräften, Stadt und anderen betroffenen Stellen.

Mit Informationen von dpa.

Im Video: Bombenfund zwischen Gräbern

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