Kofferwagen am Flughafen München
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Zum Start der Herbstferien verläuft für Reisende am Münchner Flughafen soweit alles gut.

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Herbstferien: Keine Probleme am Flughafen München

Herbstferien: Keine Probleme am Flughafen München

Der Flughafen München rechnet mit viel Betrieb in den Herbstferien. Knapp 1,2 Millionen Passagiere werden insgesamt erwartet – den ersten Ansturm gab es am heutigen Freitag. Anders als Anfang Oktober gab es dabei keine Probleme.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der Start in die Herbstferien hat am Münchner Flughafen gut geklappt. Die Lage blieb übersichtlich und ruhig. "Die Passagiere sind innerhalb von fünf Minuten zur Sicherheitskontrolle durchgekommen", berichtet Henner Euting, Pressesprecher der Flughafen München GmbH dem BR. Auch die Bus-Shuttles zwischen Terminal 1 und 2 habe das Unternehmen nicht einsetzen müssen. Die größten Passagiermengen seien am Vormittag und Nachmittag abgefertigt worden.

Für die Herbstferien erwartet die Flughafen München GmbH knapp 1,2 Millionen Passagiere und 9.000 Flugbewegungen am Münchner Airport. Ab Montag soll das Reiseaufkommen laut Euting wieder abflauen – zum einen, weil die ersten Urlauber schon außer Landes sind und zum anderen, weil der Winterflugplan beginnt, der weniger innereuropäische Flüge beinhaltet.

Die Situation heute wurde genau beobachtet – der Flughafen war in die Kritik geraten, nachdem Anfang Oktober Passagiere lange warten mussten und Flüge versäumt hatten.

Alle Kontrollstellen offen

Um zu vermeiden, dass es jetzt wieder zu extrem langen Warteschlangen vor den Sicherheitskontrollen kommt, habe man sich mit allen Gewerken – also Flughafen, den Airlines und dem Sicherheitspersonal der Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München (SGM) - gut abgesprochen, so Pressesprecher Euting. Alle Kontrollstellen der Sicherheit seien offen und personell gut besetzt, anders als am 3. Oktober, als zwei Kontrollstellen wegen Umbaus nicht einsatzbereit waren. Sollte es zu größeren Rückstaus kommen, stünden Bus-Shuttles einsatzbereit, die Passagiere von Terminal 2 zu Terminal 1 bringen könnten. Dort stünden zusätzliche Sicherheitsschleusen bereit, durch die Fluggäste in den Sicherheitsbereich gelangen könnten.

Im Audio: Der Herbstferienbeginn am Münchner Flughafen

Flughafen München in der Dämmerung mit zwei Maschinen im Vordergrund
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Flughafen München in der Dämmerung mit zwei Maschinen im Vordergrund

Kritik am Flughafen München nach Chaos Anfang Oktober

Der Münchner Flughafen steht in der Kritik. Er habe das Reiseaufkommen in den vergangenen Wochen nicht effizient abgewickelt, so lautet der Vorwurf der Stadt München und des Freistaates. Beide sind Mit-Eigentümer. Anfang Oktober, während viele Besucher wegen des Oktoberfests in München waren, hatten sich lange Schlangen im Bereich der Sicherheitskontrollen an Terminal 2 des Münchner Airports gebildet. Einige Fluggäste versäumten ihr Flüge.

Flughafen-Chef muss Rechenschaft abgeben

Im Nachgang musste sich Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor der Flughafen München GmbH, im Wirtschaftsausschuss des Münchner Stadtrats und in der CSU-Fraktionssitzung des bayerischen Landtags erklären. "Wir haben am 3. Oktober eine Situation gesehen, die völlig inakzeptabel für uns war", sagte Lammers nach der Fraktionssitzung der CSU am vergangenen Mittwoch. Man habe aber unmittelbare Sofortmaßnahmen ergriffen, die dazu geführt hätten, dass der Flughafen in den Tagen nach dem 3. Oktober wieder Performance gezeigt habe, so Lammers weiter.

Ziele: Weniger Verspätung und schnellere Gepäckabfertigung

Langfristig soll der Münchner Airport wieder besser in seinem Kerngeschäft werden, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Mittwoch im Landtag. Das bedeute: "Verspätungen reduzieren, Gepäck schneller abgefertigt bekommen und die Sicherheitskontrollen so auslegen, dass man rechtzeitig zu seinem Flieger kommt." Dafür soll der Flughafen mehr Personal bekommen, mindestens 500 zusätzliche Stellen. Die Maximalauslastung des Flughafens soll so von 3.000 Passagieren pro Stunde auf 4.000 ausgeweitet werden.

Flughafen findet kein Personal

Der Münchner Airport habe im Jahr 2023 über 1.500 und im laufenden Jahr über 500 Mitarbeitende rekrutiert, sagte Flughafen-Chef Lammers. Dass darüber hinaus nicht noch mehr Personal angestellt wurde, läge nicht am Geld, sondern daran, dass in Freising quasi Vollbeschäftigung herrsche.

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