Coca-Cola hat in Österreich nach Angaben des Wiener Marktamts 28 Millionen Halbliterflaschen diverser Limonadenprodukte vorsorglich zurückgerufen. Es sei die größte Rückrufaktion im Land seit mindestens 25 Jahren, sagte der Sprecher des Marktamts, Alexander Hengl.
Die Coca-Cola HBC Austria GmbH hatte mitgeteilt, aus Gründen des konsequenten Verbraucherschutzes sollten die Verbraucher "0,5-Liter PET Limonadenprodukte der Marken Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix" mit Haltbarkeitsdatum zwischen 04.02.2025 und 12.04.2025 wieder zurückgeben.
Rückruf wegen möglicher Metallstücke in den Getränken
Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einer sehr begrenzten Anzahl dieser Flaschen aufgrund eines technischen Fehlers in der Produktion kleine Metallstücke befinden könnten, hieß es vom Unternehmen.
Coca-Cola verwies außerdem darauf, dass wohl nicht die gesamte Charge aus dem betreffenden Zeitraum in den Verkauf gekommen sei. Viele Flaschen könnten sich auch noch im Unternehmen oder in den Lagern des Handels befinden, sagte ein Sprecher.
Wiener Marktamt: Rückruf-Aktion könnte Wochen dauern
Das Marktamt in Wien sei mit seinen 80 Kontrolleuren bereits dabei zu überwachen, ob der Handel die Flaschen auch aus den Regalen nehme, sagte Hengl. Was mit den Flaschen und ihrem Inhalt nach Ende der Aktion passiere, sei noch ungewiss, so der Sprecher weiter. Er rechnet damit, dass das Rückruf-Projekt erst in einigen Wochen abgeschlossen ist.
Mit Informationen von dpa
Im Audio: 12. März 1984 - Coca Cola wird erstmals in Flaschen abgefüllt
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!