Der goldene Oktober verliert an Glanz. "In den nächsten Tagen setzt sich das ruhige, aber häufig triste Herbstwetter fort. Während sich in den letzten Tagen die Sonne im Tagesverlauf in vielen Regionen noch durch den Nebel und Hochnebel kämpfen konnte, wird sie es in der kommenden Woche zunehmend schwerer haben", teilte Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Im Bayern wird es ihr teils gelingen, der Freistaat kann sich also auf goldene Herbststunden freuen.
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Keine deutlichen Temperaturstürze zu erwarten
Hoch Xelat ist nach Osteuropa abgezogen, ein neues Hoch über dem Ostatlantik schickt aber seinen Ableger Yürgen nach Deutschland. Deutliche Temperaturstürze sind weiter nicht zu erwarten – es bleibt vorerst mild. Im Norden können schwache Ausläufer eines Tiefs gelegentlich etwas Regen bringen. Auch neblig wird es nach Angaben des DWD. Zur Wochenmitte verlagert sich eine große Hochdruckzone auch nach Deutschland.
Sonne oder Nebel? "Das Wetter läuft in den kommenden Tagen jeweils recht ähnlich ab. In der Südhälfte startet der Tag verbreitet mit Nebel oder Hochnebel. Im Tagesverlauf versucht es die Sonne, sich zögerlich durch den Hochnebel zu kämpfen, sodass jeweils nachmittags die größten Chancen auf Sonne bestehen. Allerdings tut sie sich von Tag zu Tag schwerer", bilanzierte DWD-Experte Übel.
"Wo sich die Sonne durchsetzt, steigen die Temperaturen am Nachmittag auf bis zu 17 oder 18 Grad an, sonst ist es mit 10 bis 15 Grad kühler. Nachts bleibt es aufgrund der dichten Bewölkung frostfrei", ergänzte Übel.
Alpen und Bayerwald erwartet die meisten Sonnenstunden
Die meisten Sonnenstunden am Montag gibt es in den Alpen und im Bayerwald. Zwischen Allgäu und Berchtesgaden wird es nachmittags bewölkt, mit möglichen kurzen Schauern. Der DWD rechnet für Bayern mit Höchstwerten zwischen 12 und 18 Grad. Ähnlich zeigt sich auch der Dienstag: viele Wolken, Hochnebel und hier und da ein paar Tropfen.
Der Mittwoch wird erneut oft neblig, stellenweise wird Sprühregen erwartet. Im Tagesverlauf lockert es dann auf, doch Sonne soll es laut DWD nur in den Hochlagen der Alpen geben. Die Höchstwerte reichen von 11 bis 17 Grad.
Mit Informationen von dpa
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