Ein braunes Mehrfamilienhaus. Im Vordergrund steht ein weißes Auto. Am Rand des Parkplatzes ist eine Biotonne und das Verkehrszeichen "absolutes Halteverbot" zu sehen.
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In dieser Reihenhausanlage mit knapp 45 Wohneinheiten in Heinersreuth bei Bayreuth soll einer der mutmaßlichen Spione gelebt haben.

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Festgenommener mutmaßlicher Spion war "unauffälliger" Nachbar

Festgenommener mutmaßlicher Spion war "unauffälliger" Nachbar

Am Mittwoch sind im Raum Bayreuth zwei Männer festgenommen worden. Sie stehen im Verdacht, für den russischen Geheimdienst spioniert zu haben. Einer der beiden soll in Heinersreuth wohnen, ein Nachbar beschreibt ihn als "unauffällig".

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Festnahme zweier deutsch-russischer Männer im Raum Bayreuth, die der Spionage beschuldigt werden, sorgt auch in der Gemeinde Heinersreuth im Landkreis Bayreuth für Gesprächsstoff. Hier soll einer der Männer gewohnt haben.

Nachbar schildert Dieter S. als "zurückgezogenen Mann"

Die Aufregung halte sich aber in Grenzen, so Bürgermeisterin Simone Kirschner (CSU) im Gespräch mit BR24. Sie selbst habe erst aus den Medien erfahren, dass der Fall mit ihrer Gemeinde zusammenhänge. Heinersreuth hat knapp 4.000 Einwohner. Sie selbst habe kein Bild vor Augen, wie Dieter S. aussehe, sie habe ihn nicht gekannt, so die Bürgermeisterin. Dieter S. soll schon einige Zeit in einem Mehrfamilienhaus mit knapp 45 Wohneinheiten in Heinersreuth gelebt haben.

Das Haus gilt als eine Art "Durchgangsstation" für viele, so die Bürgermeisterin weiter. Studenten, Handwerker – der Wechsel sei groß. Generell soll Dieter S. unauffällig gewesen sein. Das bestätigt auch ein Nachbar. Er schilderte ihn als zurückgezogenen Mann, der meist für sich geblieben sei. Mehr als einen Gruß auf Russisch habe er nicht mit ihm ausgetauscht. Auch das Rollo zur Wohnung von Dieter S. sei vornehmlich heruntergelassen gewesen, so der Nachbar.

Festnahme am Parkplatz eines Verbrauchermarktes in Bayreuth

Am Donnerstag wurde bekannt, dass zwei Männer mit deutscher und russischer Staatsbürgerschaft im Raum Bayreuth von Beamten des Bundeskriminalamtes festgenommen wurden. Der zweite Mann wurde auf dem Parkplatz des Verbrauchermarktes Kaufland im Bayreuther Industriegebiet festgenommen. Nach Angaben des Generalbundesanwalts sollen sie Sabotageaktionen geplant haben. Das Ziel: militärische Hilfe aus Deutschland für die Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg zu unterminieren.

Sie sollen unter anderem die Einrichtung der US-Armee in Grafenwöhr sowie andere militärische Einrichtungen in Bayern ausspioniert haben. Hilfsorganisationen für die Ukraine in der Gegend bestätigten keine ungewöhnlichen Besucher, Anfragen oder Beobachter mit Fotoapparaten bestätigen. Auch aus dem ukrainischen Umfeld der Helferkreise ist nichts bekannt. Keine aktuellen Beobachtungen meldet auch das Bayreuther Klinikum. In der jüngeren Zeit habe es keine Fragen gegeben, ob hier ukrainische Soldaten behandelt werden, so eine Sprecherin des Klinikums.

Im Video: Ukraine-Hilfe in Bamberg wird ausspioniert

In einer Halle werden Hilfsgüter in einen Transporter geladen.
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Der ukrainische Hilfsverein "Bamberg UA" werden ausgekundschaftet. Es wird versucht, die Routen in Erfahrung zu bringen.

Im Video: Russische Spionage - US-Armee in Grafenwöhr ausspioniert?

Ein Blick auf das Gelände der US-Armee in Grafenwöhr. Zu sehen ist ein Panzer, mehrere geparkte Autos und eine Frau, die eine gelbe Securityweste und Ausrüstung wie eine Pistole und einen Schlagstock bei sich trägt.
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Am Donnerstag wurde bekannt, dass zwei Männer festgenommen worden sind. Ihnen wird vorgeworfen, für Russland spioniert zu haben.

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