Im Fall von zwei Bränden auf dem Grundstück des Lokschuppens in Coburg haben die Ermittlungen nun zu einem 14-jährigen Tatverdächtigen geführt. Das teilten Kriminalpolizei Oberfranken und Staatsanwaltschaft Coburg am Mittwoch mit. Auf die Spur des Jugendlichen kamen die Ermittler demnach über Spurenauswertungen und Zeugenvernehmungen. Er muss sich jetzt wegen Brandstiftung am 21. April und am 5. Mai dieses Jahres strafrechtlich verantworten.
900.000 Euro Schaden
Im April war in dem verlassenen Lokschuppen in Coburg ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude brannte vollständig nieder und wurde wegen Einsturzgefahr teilweise abgerissen. Bei dem zweiten Brand zwei Wochen später stand ein benachbartes ehemaliges Verwaltungsgebäude in Vollbrand. Verletzt wurde bei den Bränden niemand. Insgesamt entstand an den beiden Gebäuden laut Angaben der Polizei ein Schaden von ungefähr 900.000 Euro.
Stillgelegter Lokschuppen als Lost Place bekannt
Der stillgelegte Lokschuppen gilt als Lost Place in der Szene und wird auf einschlägigen Internetseiten auch so beworben. Der Lokschuppen stand seit Jahren leer.
Mit Informationen von dpa.
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