An einem hohen Zaun hängt ein Warnschild, darauf steht: "Militärischer Sicherheitsbereich. Unbefugtes Betreten verboten! Vorsicht Schußwaffengebrauch!"
An einem hohen Zaun hängt ein Warnschild, darauf steht: "Militärischer Sicherheitsbereich. Unbefugtes Betreten verboten! Vorsicht Schußwaffengebrauch!"
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(Symbolbild) Rund 50 Warnschilder wurden von dem Bundeswehr-Übungsplatz am Silberg in Bischofswiesen gestohlen
Bildrechte: BR/Susanne Pfaller
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(Symbolbild) Rund 50 Warnschilder wurden von dem Bundeswehr-Übungsplatz am Silberg in Bischofswiesen gestohlen

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Rund 50 Warnschilder von Bundeswehr-Übungsplatz gestohlen

Rund 50 Warnschilder von Bundeswehr-Übungsplatz gestohlen

Von einem Bundeswehr-Übungsplatz in Bischofswiesen sind im September rund 50 Schilder gestohlen worden, welche unter anderem vor Schüssen und explosiven Stoffen warnen sollten. Die Polizei ermittelt und warnt vor dem Betreten des Geländes.

Über dieses Thema berichtet: Bayern-2-Nachrichten am .

Von einem Bundeswehr-Übungsplatz in Oberbayern sind Mitte September rund 50 Warnschilder samt Befestigungsmaterial gestohlen worden. Weil auf dem Übungsplatz am Silberg in Bischofswiesen (Landkreis Berchtesgadener Land) mit spezieller Munition geschossen wird, stellt das Fehlen der Warnschilder eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben dar, wie die Polizei mitteilte. Über den Fall hatte zuvor etwa die "Passauer Neue Presse" berichtet.

Die Schilder dienen der Absperrung und Kennzeichnung einer kürzlich in Betrieb genommenen Schießbahn. Dort wird laut Polizei mit spezieller, geräuscharmer Übungsmunition geschossen. Diese kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Dass auf der Schießbahn auch nachts und an Wochenenden regelmäßig geschossen wird, ist kaum bemerkbar.

Erhebliche Gefahr: Schilder sollen auch vor explosiven Stoffen warnen

Im Bereich des Geländes werden zudem weitere gefährliche militärische Materialien benutzt, wie es hieß. Dazu zählen etwa Stacheldraht und Übungsexplosivstoffe, die auch auf Wegen und Straßen benutzt werden. Sie sind teilweise getarnt und schwer zu erkennen.

Wenn Warn- und Absperrschilder entfernt oder manipuliert werden, kann das für eine erhebliche Gefahr sorgen. Das Betreten des Übungsplatzes ist für Unbefugte aufgrund des erheblichen Risikos verboten. Solche Verstöße verfolgt die Polizei den Angaben nach konsequent, es handelt sich um eine Straftat. Der Schaden belaufe sich auf mehrere Hundert Euro.

Mit Informationen von dpa

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