"Astroboys" – so begrüßte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), gekleidet in eine Raumfahrtjacke, die beiden Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer zum "bayerischen Mondgipfel". Ein Termin ganz nach dem Geschmack des bekennenden "Star Wars"-Fans – aber mit ernstem Hintergrund. In Oberpfaffenhofen, südwestlich von München, befindet sich ein Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Wie profitiert Bayern von den Plänen einer neuen Mondmission? Und brauchen wir die überhaupt? BR24 spricht mit Prof. Ulrich Walter, ehemaliger Astronaut und Professor für Raumfahrt sowie einem Kritiker der bemannten Raumfahrt, Prof. Wolfgang Hillebrandt vom Max-Planck-Institut für Astrophysik. Das Video finden Sie oben eingebettet über diesem Artikel.
Wirtschaftlicher Nutzen für Bayern
Im vergangenen Jahr fiel die Entscheidung, dass dort das Europäische Mondkontrollzentrum entstehen soll, das weltweit zweite nach Houston. Auch die Bundesregierung will die Raumfahrt in Deutschland stärken und deutsche Astronauten und Astronautinnen bei der nächsten bemannten Mondmission mit an Bord haben.
Der wirtschaftliche Nutzen für den Standort Bayern durch die Raumfahrt sei groß, sagte Söder. Das Feld dürfe man nicht allein der NASA überlassen. Das europäische Pendant, die ESA (European Space Agency), sei inzwischen auf Augenhöhe. Auch Klimaschutz und Sicherheit seien ohne Raumfahrt nicht möglich.
Mit Informationen von epd
Im Video: Prof. Ulrich Walter zum Mondgipfel
Welche Rolle spielt Bayern künftig bei Mondmissionen? Prof. Ulrich Walter im Interview
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