Leitungswasser läuft aus einem Wasserhahn am Waschbecken.
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Leitungswasser (Symbolbild).
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Passauer müssen ihr Trinkwasser nicht mehr abkochen

Passauer müssen ihr Trinkwasser nicht mehr abkochen

In Passau muss das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden. Die Stadtwerke haben die entsprechende Anordnung aufgehoben. Das Wasser war mit Enterokokken verunreinigt gewesen. Jetzt sei das Wasser wieder unbelastet. Gechlort wird aber noch weiterhin.

Über dieses Thema berichtet: Bayern-2-Nachrichten am .

Die seit vergangenen Mittwoch bestehende Anordnung zum Abkochen des Trinkwassers im Stadtgebiet Passau ist ab sofort aufgehoben. Das teilten die Stadtwerke Passau am Samstag mit. Die Ergebnisse der Nach-Beprobung des Trinkwassers hätten keine Belastungen mehr ergeben. 

Leitungswasser wird sicherheitshalber vorerst weiter gechlort

Wegen entsprechender gesetzlicher Vorgaben muss das Leitungswasser aber vorerst weiterhin gechlort werden. Die Stadtwerke machen deshalb darauf aufmerksam, dass es beim Trinkwasser zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen könne. Gesundheitliche Bedenken bestehen demnach aber nicht. 

Das Wasser kann den Angaben zufolge uneingeschränkt genutzt werden. Wie lange das Wasser auf Anordnung des Gesundheitsamts noch gechlort werde, sei unklar. Die Stadtwerke wollen informieren, sobald das Trinkwasser nicht mehr zusätzlich desinfiziert wird. Basierend auf der Einhaltung der mikrobiologischen Grenzwerte entscheidet das Gesundheitsamt über die notwendige Dauer und das Ende der Chlorung, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke Passau.

Bei einer Stichprobe waren Enterokokken gefunden worden

Für das Stadtgebiet Passau sowie in Teilen die Gemeindegebiete von Tiefenbach, Salzweg und Windorf galt vorübergehend ein Abkochgebot für Trinkwasser. Grund dafür war nach Angaben der Stadtwerke und des Gesundheitsamts eine Verunreinigung mit Bakterien. Bei einer Stichprobe waren im Wasser laut den Angaben eines Sprechers des Gesundheitsamts Enterokokken festgestellt worden.

Die Stadtwerke hatten deshalb empfohlen, das Wasser einmalig sprudelnd aufkochen zu lassen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abkühlen zu lassen. Für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden sollte ausschließlich abgekochtes Leitungswasser verwendet werden. Für die WC-Spülung und andere Zwecke konnte das Leitungswasser aber uneingeschränkt genutzt werden.

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