Dem 19-jährigen Münchner, der am Samstagabend bei deutlich überhöhter Geschwindigkeit einen Unfall mit zwei Todesopfern verursacht haben soll, wird "nach aktuellem Stand" fahrlässige Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs zur Last gelegt. Dies teilte das Münchner Polizeipräsidium auf BR-Anfrage mit. Zuvor sei er nicht wegen Verkehrsdelikten aufgefallen.
Raserunfall: Zwei Beifahrer starben
Der junge Mann soll im Münchner Stadtteil Milbertshofen im Porsche bei Rot über eine Kreuzung gerast und gegen ein abbiegendes Auto geprallt sein – ein 27-jähriger Augsburger hatte mit seinem Renault bei grünem Abbiegepfeil links abbiegen wollen. In dem Renault saßen drei Personen. Der 48-jährige Beifahrer und ein 21-Jähriger, der auf der Rückbank saß, wurden so schwer verletzt, dass sie noch am selben Abend im Krankenhaus starben. Der mutmaßliche Unfallverursacher blieb unverletzt. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Komplettes Auto-Heck abgerissen
Bei dem heftigen Zusammenstoß der Fahrzeuge wurde dem Renault das komplette Heck abgerissen. Der Porsche überschlug sich mehrfach und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Laut den Polizeiangaben vom Wochenende war er noch rund 150 Meter weit gerutscht. Beide Fahrzeuge wurden zur Beweissicherung beschlagnahmt.
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