Ein Zähler an der Wand zur Messung des Wasserverbrauchs.
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Sabotage? Wasserschaden im Landshuter Landratsamt

Sabotage? Wasserschaden im Landshuter Landratsamt

Noch nicht fertig eingezogen und schon der erste massive Schaden: Im neuen Landratsamt von Landshut in Essenbach sind rund 15.000 Liter Wasser aus einem Ventil der Fußbodenheizung ausgelaufen. Handelt es sich womöglich um einen Sabotageakt?

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Das Landshuter Landratsamt hat einen erheblichen Wasserschaden. Besonders tragisch: Das Gebäude in Essenbach ist neu – noch nicht mal voll bezogen. Wie kann das sein? Wer trägt die Schuld? Im Landkreis Landshut wird spekuliert.

Tausende Liter Wasser aus Fußbodenheizung ausgelaufen

Wie das Amt meldet, seien rund 15.000 Liter Wasser aus einem Ventil der Fußbodenheizung ausgelaufen. Der Schaden ist im sechsstelligen Eurobereich, heißt es weiter. Betroffen sind demnach die zukünftigen Räume der Arbeitsagentur. Diese hatte wegen laufender Mietverträge ihren Umzug erst für 2026 geplant. Das bestätigte eine Sprecherin des Landratsamtes dem BR. Die Reparaturarbeiten werden sich wohl bis ins neue Jahr ziehen. Zuerst hatte die Mediengruppe Attenkofer über den Fall berichtet.

Sabotage nicht ausgeschlossen

Die Ursache für den Wasserschaden ist noch nicht geklärt. Landrat Peter Dreier (Freie Wähler) schließt auch Sabotage nicht aus: Das Ventil der Fußbodenheizung sei nur mit Werkzeug zu öffnen. Klare Beweise für Sabotage gebe es momentan aber nicht, so Dreier weiter.

Es werde jetzt geprüft, wie es dazu kommen konnte und welche Konsequenzen daraus gezogen werden können. Wenn sich der Verdacht auf Sabotage erhärtet, könnte auch die Polizei eingeschaltet werden, so eine Sprecherin des Amtes. Erst vor vier Wochen fand der Umzug des Landratsamtes in das neue Gebäude in Essenbach statt.

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