Stephan Zinner wird der neue Fastenredner am Nockherberg
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Stephan Zinner wird der neue Fastenredner am Nockherberg
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Geheimnis gelüftet: Zinner wird neuer Nockherberg-Fastenredner

Geheimnis gelüftet: Zinner wird neuer Nockherberg-Fastenredner

In der Rolle des Markus Söder war er mehr als ein Jahrzehnt auf dem Nockherberg - jetzt kehrt er zurück: Stephan Zinner wird der neue Fastenredner. Er folgt auf Maximilian Schafroth, der für seine letzte Rede einige Kritik einstecken musste.

Über dieses Thema berichtet: BR24live am .

Als Markus-Söder-Double stand er fast 15 Jahre lang auf der Singspiel-Bühne, nun wird er in einer gänzlich anderen Rolle zur Starkbierprobe zurückkehren: Stephan Zinner, Kabarettist, Musiker und Schauspieler, wird beim nächsten Starkbieranstich 2026 als Fastenredner auf der Nockherberg-Bühne stehen. Das hat die Paulaner Brauerei bei ihrer heutigen Pressekonferenz bekannt gegeben.

Unterstützung von Co-Redenschreiber Lienenlüke

Vom Double zum Derblecker: Von 2006 bis 2021 verkörperte Stephan Zinner Söder beim Singspiel – als CSU-Generalsekretär, diverse Staatsminister oder Bayerischer Ministerpräsident. Bei der Starkbierprobe 2026 wird er dem echten Markus Söder und den anderen anwesenden Politikern wohl auf andere Art und Weise gegenübertreten. Unterstützung wird er beim Redenschreiben, wie bereits einige Fastenredner vor ihm, von Co-Autor Thomas Lienenlüke erhalten.

"Ich mach' das zusammen mit dem Thomas, denn allein kann ich es nicht", scherzte Zinner und fügte hinzu: "Gehen wir es an!" Er freue sich auf die Herausforderung, räumte aber ein: "Natürlich kann man bei der Aktion auch mächtig auf die Schnauze fallen."

Schafroth: "Ein lachendes und ein weinendes Auge"

Stephan Zinner folgt als Fastenredner auf den Kabarettisten Maximilian Schafroth, der ab 2019 als bis dato jüngster Redner fünfmal die Fastenrede hielt. 2021 meisterte der Allgäuer den ersten und bisher einzigen digitalen Nockherberg. Schafroths Reden charakterisierten sich durch feine Ironie und pointierten Sprachwitz. Zudem überraschte er einige Male mit gesanglichen Einlagen oder auch mit ernsten Untertönen. Wie bei vielen Fastenrednern oder -rednerinnen vor ihm, wurden auch Schafroths Reden kontrovers diskutiert – besonders seine letzte Rede 2025.

"Ich hab ein lachendes und ein weinendes Auge, da bin ich ganz ehrlich", sagte Schafroth, der ebenfalls bei der Pressekonferenz dabei war. Er selbst hätte die Rede im Jahr 2026 gerne noch einmal gehalten, betonte er. Nun gehe er aber ohne Gram, es falle ein "großer Druck" von ihm ab. Er wünschte seinem Nachfolger viel Erfolg und betonte: "Meinungsfreiheit ist auch, dass mal andere reden dürfen."

Fastenredner wird jährlich neu gewählt

Die Fastenrede bei der Starkbierprobe auf dem Nockherberg fußt auf einer über 100 Jahre alten Tradition. Wer die Rede beim nächsten Mal halten darf, werde von Jahr zu Jahr neu entschieden, hieß es von der Paulaner Brauerei. Die Entscheidung gegen Schafroth sei auch aus dem Grund gefallen, dass man 2026 wieder eine "klassischere" Fastenrede wolle, ohne Gesangseinlagen und Musik.

Im BR24live: Zinner wird neuer Fastenredner auf dem Nockherberg

Zinner wird neuer Fastenredner auf dem Nockherberg
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Zinner wird neuer Fastenredner auf dem Nockherberg

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