Blick auf den Flächenbrand in der Nähe des Berges Heißenplatte im Landkreis Miesbach
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Waldbrand bei Bayrischzell: Löscharbeiten gehen am Sonntag weiter

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Waldbrand bei Bayrischzell weitgehend gelöscht

Waldbrand bei Bayrischzell weitgehend gelöscht

Erfolgreicher Feuerwehreinsatz: Der Waldbrand an der Heißenplatte bei Bayrischzell ist weitgehend gelöscht. Nach restlichen Glutnestern werden Einsatzkräfte am Sonntag weitersuchen. Wanderer sollen den Bereich weiterhin meiden.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Der Flächenbrand in der Nähe des Berges Heißenplatte bei Bayrischzell (Landkreis Miesbach) ist nach Polizeiangaben "weitgehend" gelöscht. Der Großteil der Glutnester sei im Laufe des Tages gelöscht worden, teilte die Polizei am Samstag mit.

Brand vermutlich im Laufe des Sonntags komplett gelöscht

Zwei Hubschrauber hatten demnach am Morgen die Löscharbeiten fortgesetzt. Ab dem späten Vormittag wurden zudem Kräfte am Boden eingesetzt, die die Löschmaßnahmen "per Hand" im steilen, unwegsamen Gelände durchführten. Dabei konnte laut der Polizei ein Großteil der Glutnester vollständig abgelöscht werden, für die noch vorhandenen wird der Einsatz am Sonntagmorgen fortgesetzt. Nach aktuellem Stand sei aber davon auszugehen, dass die Löscharbeiten im Laufe des Sonntags abgeschlossen werden können, so die Polizei.

Weiterhin Flugverbot wegen Hubschraubereinsatz

Weil auch am Sonntag wieder ein Polizeihubschrauber eingesetzt werden soll, gilt weiterhin die bereits am Freitag eingerichtete Flugverbotszone in der betroffenen Region. Auch Wanderer sollen den Bereich weiterhin meiden. Die Polizei weist zudem darauf hin, dass der Wanderparkplatz "Mieseben" am Sonntag nicht benutzt werden kann.

Daxenfeuer geriet bei Bayrischzell außer Kontrolle

Das Feuer war am Freitag auf einer Freifläche von rund 3.000 Quadratmetern ausgebrochen. Offenbar war ein sogenanntes Daxenfeuer außer Kontrolle geraten. Bei Daxenfeuern wird bei Waldarbeiten angefallenes Astmaterial verbrannt.

Die Schadenshöhe war zunächst unklar. Nach Angaben der Polizei kam es in dem Bereich zu einer starken Rauchentwicklung. Die Behörden riefen dazu auf, das Gebiet vorsorglich zu meiden. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden.

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