München, 29. Juli 2025, Isar Hochwasser nach Dauerregen der letzten Tage, Blick von der Reichenbachbrücke.
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München, 29. Juli 2025, Isar Hochwasser nach Dauerregen der letzten Tage, Blick von der Reichenbachbrücke.
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München, 29. Juli 2025, Isar Hochwasser nach Dauerregen der letzten Tage, Blick von der Reichenbachbrücke.

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Wasserwacht München warnt vor Lebensgefahr an der Isar

Wasserwacht München warnt vor Lebensgefahr an der Isar

Wer derzeit an der Isar unterwegs ist, sollte vorsichtig sein. Nach dem Dauerregen könnte es dort für Spaziergänger, Schlauchbootfahrer oder Hunde gefährlich werden. Was die Wasserwacht rät.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die Wasserwacht München warnt vor dem Aufenthalt an und in der Isar. Aufgrund der anhaltenden Niederschläge in den vergangenen Wochen führt der Fluss weiterhin sehr viel Wasser. Nach Einschätzung der Wasserwacht wird das auch in den kommenden Tagen so bleiben.

Gefährliche Strömungen

Das Flusswasser ist laut Wasserwacht aktuell stark getrübt, führt viel Treibholz und weist gefährliche Strömungen auf. Immer wieder bilden sich Strudel, Wasserwalzen und Unterströmungen – eine lebensgefährliche Mischung, sowohl für Badegäste als auch für Schlauchbootfahrer.

Wasserwacht mahnt zur Vorsicht

"Bitte bleiben Sie in den nächsten Tagen unbedingt der Isar fern!", so der dringende Appell der Wasserwacht. Insbesondere das Baden, Bootfahren oder Spielen am Ufer sei derzeit mit einem erheblichen Risiko verbunden. Selbst harmlose Aktivitäten direkt am Flussrand könnten gefährlich werden, da aufgeweichte Uferbereiche plötzlich wegbrechen können. Die Wasserwacht richtet folgende Empfehlungen an die Bevölkerung:

  • Nicht in der Isar baden
  • Keine Schlauchboottouren unternehmen
  • Kinder nicht im oder am Wasser spielen lassen
  • Auch Hunde nicht im Fluss oder am Ufer spielen oder baden lassen
  • Aufenthalt direkt am Ufer vermeiden

Gefahr für Betroffene und Einsatzkräfte

Kommt es dennoch zu einem Notfall, sollte umgehend die 112 gewählt werden. Wichtig ist dabei eine möglichst genaue Ortsangabe – inklusive der Angabe, ob man sich am linken oder rechten Flussufer befindet. Diese Orientierung ergibt sich in Fließrichtung des Flusses, flussabwärts blickend.

In den vergangenen Jahren kam es bei vergleichbaren Wasserständen mehrfach zu Einsätzen wegen gekenterter Schlauchboote. Dabei gerieten nicht nur die Betroffenen, sondern auch Einsatzkräfte der Wasserwacht selbst in akute Gefahr.

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