Am Mittwoch haben zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei mehrere Wohnungen in Niederbayern und in Oberbayern aufgrund des Verdachts des Besitzes und Verbreitens kinderpornografischer Inhalte durchsucht.
Durchsuchungen in insgesamt 16 Wohnungen
Insgesamt seien neun Durchsuchungen in den oberbayerischen Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn durchgeführt worden. Sieben weitere Objekte seien es in den Landkreisen Landshut, Kelheim und Dingolfing-Landau in Niederbayern gewesen. Es seien Laptops und Computer, Smartphones, Videokameras und diverse Festplatten und sonstige Speichermedien sichergestellt worden.
Tatverdächtig sind Männer zwischen 17 und 61 Jahren. Sie stehen im Verdacht, die Kinder- und Jugendpornographie gesucht, besessen und verbreitet zu haben - über Chatgruppen und Messenger-Dienste.
Keine Verbindung zwischen den Beschuldigten
Zwischen den Beschuldigten gebe es keine Verbindungen. Um ökonomisch zu arbeiten, würden solche Durchsuchungen an einem Tag gebündelt, sagte ein Polizeisprecher des Präsidiums in Rosenheim.
Die sichergestellten Beweismittel sollen nun von IT-Forensikern ausgewertet werden. Dies könne einige Zeit in Anspruch nehmen, führte der Sprecher weiter aus. Die Polizei habe dafür spezialisierte Einheiten, die die Dateien auf den Geräten sichten. Bei sehr großen Datenmengen werde diese Aufgabe aber auch an externe Firmen ausgelagert.
mit Informationen von dpa
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