Zum letzten Mal auf der "Eras-Tour" hat Taylor Swift ihre Fans in der restlos ausverkauften Konzertarena von Vancouver begrüßt. Mit dem Konzert in Kanada am Sonntagabend ist die legendäre Tour der US-Sängerin zu Ende gegangen, die im März 2023 in Glendale im US-Bundesstaat Arizona begonnen hatte. Nach insgesamt 149 Konzerten auf fünf Kontinenten ist nun offiziell Schluss.
Swifties – so werden die Fans genannt – aus aller Welt sind nach Vancouver gekommen, obwohl das günstigste Ticket 700 Dollar kostete. In den sozialen Medien zeigten stolze Fans mit zitternden Händen, dass sie eines der begehrten Tickets für das letzte Konzert bekommen haben.
Tournee bricht Rekord mit zwei Milliarden US-Dollar Umsatz
Swifts Tournee spielte nach Schätzungen des Fachmagazins "Pollstar" mehr als zwei Milliarden Dollar (rund 1,9 Milliarden Euro) ein, was sie mit Abstand zur umsatzstärksten Tournee in der Geschichte macht. Bisher hatte der britische Popstar Elton John den Rekord gehalten: Er hatte mit seiner Abschiedstournee "Farewell Yellow Brick Road" fast eine Milliarde Dollar eingespielt.
Swift wurde für die "Eras"-Tour nicht nur von ihren Fans, sondern auch von der Kritik gefeiert: Viel Lob gab es etwa für Swifts Energie und Ausdauer bei den Konzerten, die im Schnitt knapp vier Stunden dauerten. Die "New York Times" hatte ihre Premiere in Arizona als "Meisterklasse" gefeiert, die "Vancouver Sun" nannte ihren Tourabschluss in Vancouver "spektakulär".
München im Sommer im "Swiftie"-Fieber
Der europäische Teil von Swifts ausverkaufter "Eras"-Tour hatte im Mai in Paris begonnen und war im August nach fünf Konzerten im Londoner Wembley-Stadion zu Ende gegangen. Drei Auftritte Swifts in Wien wurden dagegen wegen eines mutmaßlich von einem Islamisten geplanten Anschlags abgesagt.
In Deutschland hatte Taylor Swift im Sommer auch zwei Konzerte in München gegeben. Rund 70.000 Menschen waren jeweils bei dem ausverkaufen XXL-Event im Olympiastadion, über drei Stunden performte die US-Künstlerin Songs aus ihren elf Alben.
Doch nicht nur diejenigen, die eines der begehrten Konzerttickets ergattern konnten, verfolgten das Konzert: Legendär wurde auch der Olympiaberg. Dorthin pilgerten nochmals Zehntausende Fans, um das Konzert mitzuverfolgen. Manche nannten den Berg scherzhaft "Mount Swiftie" in Anlehnung an die Fans der US-Musikerin. "Was für eine magische Erfahrung es war, in München zu spielen", beschrieb die 34-Jährige die Münchner Konzerte aus ihrer Sicht auf ihrem Instagram-Account.
Mit Informationen von dpa.
Im Video: Taylor Swift und ihre Fans in München - Im Bann des magischen "Servus"
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