Andreas Wellinger
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100 Tage bis Olympia: Sportler freuen sich auf Italien-Spiele

100 Tage bis Olympia: Sportler freuen sich auf Italien-Spiele

Nur noch 100 Tage sind es bis zu den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo. Athleten, Fans und Funktionäre fiebern dem Höhepunkt der Saison entgegen. Auch die deutschen Asse, die bei der DSV-Einkleidung ihr "Klassentreffen" feierten.

Über dieses Thema berichtet: BR24 TV am .

Für Biathletin Franziska Preuß ist der bevorstehende Olympiawinter ein ganz besonderer. Nach ihren Erfolgen im letzten Jahr mit dem Gewinn des Gesamtweltcups geht sie als eine der großen Favoritinnen in die neue Saison. Druck will sich die 31-Jährige aber keinen machen: Sie sei "völlig fein mit dem, was ich letztes Jahr geschafft habe. Ich sehe es aktuell ganz gelassen. Ich hoffe, das bleibt so."

Preuß: "Die vierten Spiele für mich, die ersten für meine Familie"

Doch klar ist auch: Eine olympische Einzelmedaille fehlt Preuß noch und wäre die Krönung ihrer Karriere. Besonders groß ist die Freude darüber, dass die Spiele nach 20 Jahren mal wieder in Europa stattfinden: "Für mich werden es die vierten Olympischen Spiele sein, für meine Familie die ersten Spiele, wo sie mal live dabei sind. Sie haben Karten ergattert, da freuen sich alle drauf."

So geht es auch Slalomspezialistin Lena Dürr, Freestylerin Muriel Mohr, den Skicrossern Florian Wilmsmann und Daniela Maier oder den Skispringern Andreas Wellinger und Philipp Raimund. Sie alle trafen sich unter der Woche zur DSV-Einkleidung in Nürnberg, die Wellinger "unser Klassentreffen" nennt.

Andreas Wellinger: Drittes Olympiapodium wäre "Nonplusultra"

Wellinger selbst möchte ordentlich in die Saison starten, sich ein Gefühl aufbauen "und schauen, dass ich konkurrenzfähig bin. Ein drittes Olympiapodest wäre definitiv das Nonplusultra. Ich werde auf jeden Fall versuchen, mich in die Lage zu bringen, da mitkämpfen zu können."

Das tut er in diesem Winter ein letztes Mal mit Bundestrainer Stefan Horngacher. Der kündigte an, nach der Olympiasaison aufzuhören. Bei Skispringerin Katharina Schmid ist das übrigens noch nicht beschlossene Sache. "Mit Olympia haben wir noch eine Rechnung offen", so die 29-Jährige, die sich ebenfalls auf Italien freut. "Ich freue mich auch, dass es so nah an der Heimat ist wie noch nie. Da weiß ich, es sind alle da. Und die kommen wegen mir. Das Feuer brennt."