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Hofmeister mit Galgenhumor: "Vielleicht verschieben sie Olympia"

Hofmeister mit Galgenhumor: "Vielleicht verschieben sie Olympia"

Ramona Hofmeister hat sich Ende September am Sprunggelenk verletzt. Die Snowboarderin wurde mittlerweile operiert und hofft auf ein schnelles Comeback. Mit Optimismus und Galgenhumor kämpft die Oberbayerin dafür, bis Olympia fit zu werden.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Es war der Schock vor der Olympia-Saison: Medaillenhoffnung Ramona Hofmeister hat sich Ende September beim Training schwer am Sprunggelenk verletzt. Die Raceboarderin zog sich eine Fraktur zu.

Mittlerweile wurde die Oberbayerin erfolgreich operiert. "Der Heilungsprozess schaut ganz gut aus", erzählt Hofmeister gegenüber BR24Sport. Ihr Kampf, doch noch bei den Spielen in Cortina und Mailand anzutreten, hat begonnen. Und die 29-Jährige versucht sich in Galgenhumor: "Vielleicht verschieben sie es ja für mich."

Hofmeister übt sich in Optimismus: "Denke immer positiv"

Doch auch, wenn das IOC die Spiele nicht verschiebt, schreibt Hofmeister das Saison-Highlight nicht ab: "Es ist nichts unmöglich, ich bin immer noch motiviert." Hofmeister bleibt optimistisch: "Ich denke immer positiv, deswegen sind meine Ziele klar. Ich bleibe weiter dran und schaue, was möglich ist". Nichtsdestotrotz sei die "Situation natürlich scheiße, Olympia ist das große Ziel".

Hofmeister hat bisher nur eine Bronzemedaille im Trophäenschrank: 2018 wurde sie in Pyeongchang Dritte im Parallel-Riesenslalom. Die heiß ersehnte Goldmedaille geht der Oberbayerin noch ab - und das, obwohl sie den Raceboard-Weltcup über Jahre hinweg dominiert hat. Von 2020 bis 2024 hatte sie die Gesamtwertung viermal nacheinander gewonnen, in der vergangenen Saison wurde sie dann Zweite.

Hofmeister hat Platz für Winterspiele schon sicher

Durch diesen zweiten Gesamtrang in der Parallelwertung in der abgelaufenen Saison hat Hofmeister einen deutschen Quotenplatz für die Winterspiele schon sicher. Allerdings müsse die sie im Vorfeld "natürlich auch irgendwo einen Leistungsnachweis" erbringen, so Sportdirektor Andreas Scheid. Rein formal muss sie in der Saison einmal unter die Top 8 oder zweimal unter die Top 16 fahren, um für das deutsche Olympia-Aufgebot nominiert zu werden.

Ausnahmen von der Regel sind aber möglich. "Wir setzen uns zu 100 Prozent für sie ein - und wenn es eine verdient hat, die noch mitfahren darf, dann ist es sie", sagte Scheid.