Was war das für ein Fußball-Abend in Köln: Acht Treffer sahen die Zuschauer am Dienstag am Sportpark am Höhenberg. Zufrieden war am Ende trotzdem keine der beiden Mannschaften, denn die Partie endete 4:4. Und vor allem für die Gäste vom FC Ingolstadt 04 heißt das nach dem dritten Remis in Serie: Die Oberbayern kommen nicht raus aus dem Niemandsland in dieser Tabelle der 3. Fußball-Liga. Bei den so ambitionierten Schanzern macht sich Ernüchterung breit, schließlich rücken die angepeilten Aufstiegsränge immer ferner.
Defensivschwäche und munteres Scheibenschießen
Dabei starteten die Ingolstädter so gut in die Partie. Schon in der sechsten Minute brachte sie der neu ins Team gerückte David Kopacz nach einem Konter in Führung, doch Bryan Henning und der Junioren-Nationalspieler Said El Mala drehten die Partie bis zur Pause für Köln. Schon da entwickelte sich die Partie zum munteren Scheibenschießen. Beide Teams ließen ihren Gegnern viel zu viel Raum - und Möglichkeiten für Torchancen.
Das änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Da traf Ingolstadt Super-Joker Sebastian Grönning, der diesmal in der Startelf stand, sowohl zum schnellen 2:2 (49. Minute) als auch zum schnellen 3:3 (54.), für Köln erzielte zwischendurch Lex-Tyger Lobinger die Führung. Der frühere TSV-1860-Stürmer Serhat Güler schoss die Viktoria dann erneut in Front, ehe kurz vor dem Ende Benjamin Kanuric für Ingolstadt ausgleichen konnte (87.). Er jubelte zwar ausgiebig. Nach dem Schlusspfiff wirkte aber kein Schanzer so richtig glücklich.
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