Zwei frühe Gegentreffer und ein Eigentor kurz vor der Pause haben dem FC Augsburg in der Partie bei 1899 Hoffenheim schon in der ersten Halbzeit das Genick gebrochen. Und so warten Trainer Sandro Wagner und der FCA weiter auf den zweiten Auswärtssieg der Saison seit dem Erfolg in Freiburg am 1. Spieltag.
Bazoumana Touré (16.) und Wouter Burger (26.) brachten die TSG früh in der Partie in Führung. Kurz vor der Pause sorgte Cédric Zesiger mit einem unglücklichen Eigentor, als er von seinem Mitspieler Noahkai Banks angeköpft wurde, für den 0:3-Halbzeitstand. Dabei blieb es, auch weil des dem FCA nicht gelang, die Partie an sich zu reißen.
Im Video: Punkte- und chancenlos: FCA vergisst Grundtugenden
Sandro Wagner
Foul an Matsima? Tor für Hoffenheim zählt
Nach einer ausgeglichenen Startphase brachte Touré die Hausherren schon in der 16. Spielminute auf die Siegerstraße. Nach einem weiten Ball von Burger wurde FCA-Verteidiger Chrislain Matsima von Tim Lemperle gehalten. Durch den Zweikampf am Rande der Legalität war der Weg für Touré frei, der Finn Dahmen im Augsburger Kasten mit seinem Schuss ins kurze Eck keine Chance ließ (16.).
Hoffenheim blieb nun dran und kam nur zehn Minuten später sogar zum 2:0: Nach einem Konter über die rechte Seite scheiterte Grischa Prömel im Fallen zunächst an Dahmen. Den Abpraller nahm Burger volley und jagte den Ball ins Netz.
Giannoulis vergibt beste Augsburger Chance - 0:3 kurz vor der Pause
Der FCA bedient. Es dauerte bis zur 40. Minute, ehe die Schwaben erstmals richtig gefährlich wurden. Weil Nationaltorwart Oliver Baumann abseits des Strafraums gegen Samuel Essende ins Leere griff, bekam Dimitris Giannoulis die Chance, den Ball aus 20 Metern Richtung leeres Tor zu bringen. Doch der Grieche zielte einen Tick zu hoch.
Die Strafe für den FCA folgte auf dem Fuße: Mit der unglücklichen Aktion von Banks und Zesiger stand es zur Halbzeit plötzlich sogar 0:3.
Essendes vermeintlicher Anschlusstreffer zählt nicht
Nach dem Wechsel plätscherte die Partie vor 20.218 Zuschauern vor sich hin. Hoffenheim machte nicht mehr als nötig, Augsburg war aus einer stabilen Defensive heraus um Schadensbegrenzung bemüht. Der vermeintliche Anschlusstreffer von Samuel Essende (83.) wurde wegen Abseits nach Eingriff des Videoassistenten zurückgenommen (83.). Der eingewechselte Alexis Claude-Maurice versuchte es noch gegen den zu weit vor seinem Tot stehenden Baumann, zielte aber zu hoch (89.).
Das war's. Der FC Augsburg bleibt bei zehn Punkten auf der Habenseite und kann sich nicht von der nahenden Abstiegszone absetzen. Kommende Woche wartet nun zu Hause der einstige Angstgegner Bayer Leverkusen.
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