Supercup Frauen FC Bayern - VfL Wolfsburg
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Supercup: Oberdorf feiert Debüt mit erstem Titel der Saison

Supercup: Oberdorf feiert Debüt mit erstem Titel der Saison

Mit dem Supercup haben die FC Bayern Frauen den ersten Titel der Saison eingefahren. Gegen Vizemeister VfL Wolfsburg zeigten sich die Münchnerinnen in Torlaune. Doch auch die Wölfinnen konnten Nadelstiche setzen.

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Eine Woche vor dem Saisonauftakt in der Bundesliga gab es für die FC Bayern Frauen schon den ersten Titel. Zu feiern gab es dabei nicht nur den Einstand von Coach José Barcala, sondern das langerwartete Debüt von Lenda Oberdorf: "Es macht mich unheimlich glücklich, wieder hier zu sein und Fußball zu spielen", sagte Oberdorf nach dem Erfolg bei MagentaSport: "Ich bin extrem froh, wieder auf dem Platz zu sein und die Menge toben zu hören. Das sind schöne Momente, da geht einem das Herz auf."

Das erste Titel-Ziel erreicht

Bei der zweiten Ausgabe des Supercups zeigte der Meister und Pokalsieger, wie man sich die Saison vorstellt: Vor allem erfolgreich. Zu spüren bekam das Vizemeister VfL Wolfsburg, der sich von den dominanten Münchnerinnen zwar nicht einschüchtern aber am Ende geschlagen geben musste. Der 4:2-Erfolg ist auch ein gelungener Start für den FCB-Coach. Schon im Vorjahr hatten die Mannschaft des FC Bayern das Duell gegen den Pokalsieger 2023/24 durch ein Tor von Klara Bühl für sich entschieden. Dieses Mal sollten aber andere treffen.

Eriksson und Damnjanovic treffen

Die Double-Gewinnerinnen wollten unbedingt den Titel holen. Dafür setzte das Barcala-Team die Wölfinnen früh unter Druck. Magdalena Eriksson unterstrich das Titel-Ziel mit ihrem Treffer zur 1:0-Führung in der 18. Minute. Georgia Stanway hatte für die Schwedin aufgelegt, die das Leder aus 20 Metern unhaltbar für Stina Johannes in die linke obere Ecke jagte.

Nur fünf Minuten später scheiterte Carolin Simon mit ihrem Freistoß aus 20 Metern an der VFL-Keeperin. Das 2:0 lag in der Luft. Jovana Damnjanovic, die Linda Dallmann auf der linken Seite ins Eins-zu-Eins mit Joelle Wedemeyer geschickt hatte, nutzte den Flow und schloss in der kurzen Ecke erfolgreich ab. In der 35. Minute rettete dann die Latte für den FCB. Wolfsburg hatte durchaus Chancen, konnte sie aber nicht nutzen.

Bayern schwimmt - Wölfinnen erkämpfen den Anschluss

Nach 57 Minuten war es dann doch soweit. Die Münchnerinnen hatte dieses Mal im 16er nicht alles im Griff. Das nutzten die Wölfinnen. Vivienne Endemann schob das Leder zum Anschlusstreffer aus fünf Metern ins linke Eck ein. Zuvor hatte Eriksson (57') einen Schuss von Svenja Huth nur knapp über das eigene Tor geklärt.

Schüller und Stanway lassen keine Fragen offen

Geschockt waren die Münchnerinnen nicht. Die passende Antwort schickte Lea Schüller (72'). Die 27-Jährige hatte einen halbhohen Ball mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Brust angenommen und danach per Volley unhaltbar für Johannes im rechten Eck versenkt. Kurz danach wurde die eingewechselte Lena Oberdorf von Justine Kielland (76') zu Boden gezogen. Schiedsrichterin Riem Hussein zeigte auf den Punkt und Stanway verwandelte den Strafstoß souverän. Youngster Alara Sehitler vertändelte in der 81' noch das 5:1.

Doch noch war nicht Schluss! Oberdorf brachte Ex-FC-Bayernstar Lineth Beerensteyn im Strafraum zu Fall und kassierte Gelb. Zudem war ein Strafstoß fällig. Den zweiten Treffer brachte Janina Minge im Tor von Ena Mahmutovic, die in die falsche Ecke gehechtet war, sicher unter. Am Ende stand aber ein verdienter 4:2-Erfolg für die Münchnerinnen.