Selbstbewusst, zielstrebig und optimistisch: Ski-Freestylerin Muriel Mohr hat sich nach ihrem Kreuzbandriss im März zurückgekämpft. Beim Big Air Weltcup in Steamboat in den USA an diesem Wochenende gibt die 19-Jährige ihr Comeback.
Dabei waren die vergangenen Monate alles andere als einfach für sie. "Ich hatte meine Ups and Downs und war frustriert", sagte Mohr im BR24Sport-Interview. Doch anstatt aufzugeben, nutzte sie die Zeit, um stärker zurückzukommen. "Ich habe gelernt, was mein Körper alles schaffen kann und wie schnell ein Körper heilen kann, wenn man nur hart genug kämpft."
Hilfe von Mentaltrainer
Unterstützt wurde sie dabei von einem Mentaltrainer, mit dem sie bereits seit mehreren Jahren zusammenarbeitet. "Wir arbeiten an meiner Wettkampfroutine, am Mindset, am positiven Denken und auch am Visualisieren, damit ich im Wettkampf auch zu 100 Prozent mental da bin."
Diese neu gewonnene Stärke will sie in dieser Saison unter Beweis stellen. Zweimal stand sie im letzten Winter im Big Air auf dem Podest. Bis sie sich bei der Weltmeisterschaft bei einem Trainingssprung schwer verletzte. Besonders bitter: Deutschlands beste Ski-Freestylerin galt bei der WM als Anwärterin auf eine Top-Platzierung.
Mohr: "Stärker zurückzukommen"
Trotz des Rückschlags blieb die Aschheimerin fokussiert: Schon kurz danach kündigte sie an, dass sie diesen Sommer härter "als je zuvor" trainieren werde, um "noch stärker zurückzukommen."
Wie stark sie ist, will Anfang Dezember zeigen. Dann will sie wieder voll angreifen. Mit Selbstbewusstsein, Zielstrebigkeit und Optimismus.
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