Zunehmende Glatteisgefahr durch überfrierenden Regen

Am Mittwoch ist es in Bayern meist noch trüb, nur gelegentlich kommt mal die Sonne durch den Nebel - vor allem im Alpengebiet und im Bayerischen Wald. Immerhin bleibt es zunächst noch trocken. Dann aber, ab der Nacht zum Donnerstag, sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vereinzelt Sprühregen voraus, der auch den Tag über anhalten kann. Dies könnte wegen überfrierender Nässe zu glatten Straßen führen. Denn es werden Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartet, die den Regen gefrieren lassen können.

• Zum Hintergrund: Eisregen, Blitzeis, Glatteis: Was sind die Unterschiede?

Gefahr durch Straßenglätte könnte zunehmen

Bereits jetzt warnt der Deutsche Wetterdienst für einige Landkreise am Alpenrand vor vereinzelter Gefahr durch Glätte, etwa vom Oberallgäu bis zum Landkreis Rosenheim. Diese Situation könnte sich aufgrund des Sprühregens verschärfen.

Grafik: Bayernkarte - Wetterwarnungen des DWD

Autofahrer aufgepasst - aber auch Radler und Fußgänger

Autofahrer sollten also vor allem in den Abend-, Nacht- und Morgenstunden besonders vorsichtig sein und am besten das Auto stehen lassen, wenn die Straßen nass aussehen oder gar glitzern. Wer trotzdem fährt, sollte vor allem an unübersichtlichen Stellen mit plötzlichem Glatteis rechnen, vor allem in Flussniederungen oder Senken.

Auf jeden Fall sollten Autofahrer bei winterlichen Bedingungen ihr Fahrverhalten anpassen. Das heißt, langsamer fahren, den Abstand zum Vorderfahrzeug vergrößern und bremsbereit sein. Denn: Auf glatten Straßen verlängert sich der Bremsweg deutlich. Aber auch Radfahrer und Fußgänger laufen bei überfrierender Nässe Gefahr auszurutschen und hinzufallen.

Mit Informationen der dpa

Im Audio: Was tun bei Glatteis? (30.11.2025)

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