Menschen genießen das Wetter und den Sonnenschein auf einem Steg am Starnberger See. (Archivbild)
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Über 37 Grad: Bayern schwitzt am Freitag besonders stark

Über 37 Grad: Bayern schwitzt am Freitag besonders stark

Noch einmal Hochsommer satt gab es am Freitag in Bayern – mit Höchstwerten von über 37 Grad. Das bedeutet aber auch eine erhöhte Waldbrandgefahr, am Nachmittag gab es vereinzelt Gewitter. Am Wochenende lässt die Hitze nach, aber die Gewitter bleiben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Radio Nachrichten am .

Vor dem Start in das Wochenende ist Deutschland noch einmal kräftig ins Schwitzen gekommen – vor allem die Bayern. Dort sind am Freitag die höchsten Temperaturen des Tages gemessen worden, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Abend auf Grundlage vorläufiger Werte mitteilte. 

Den Spitzenwert erreichte Kitzingen bei Würzburg mit 37,1 Grad. 36,6 Grad wurden demnach in Schonungen-Mainberg bei Schweinfurt gemessen. Schweißtreibende 36,2 Grad waren es in Bad Königshofen – das liegt ebenfalls in der Region.

Der Freitag war damit etwas heißer als der Vortag. In Huy-Pabstorf in Sachsen-Anhalt nördlich des Harzes wurden 37,0 Grad gemessen. 

Hohe Waldbrandgefahr in Teilen Bayerns

Deshalb besteht vor allem im Norden und Osten des Freistaats eine hohe Waldbrandgefahr (Stufe 4 von 5). In Bad Königshofen, Schonungen-Mainberg und Bamberg gilt sogar Stufe 5. Wegen der anhaltend hohen Temperaturen und der ausbleibenden Niederschläge ordneten vier bayerische Regierungsbezirke für die nächsten Tage eine Waldbrand-Luftbeobachtung an. Es erfolgten Beobachtungsflüge in den besonders gefährdeten Gebieten der Regierungsbezirke Ober- und Unterfranken, Niederbayern und der Oberpfalz, teilen die Regierungen auf ihrer Internetseite mit.

Die Regierungen appellierten dringend, in Wald und Flur äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Fahrzeuge sollten wegen des Brandrisikos durch heiße Katalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden.

Freitag steht zwischen Hoch "Julia" und Hitzetief "Piet"

Das Osteuropahoch "Julia" bescherte uns tagsüber hochsommerliches Wetter. Ab dem Nachmittag näherte sich dem Freistaat jedoch das Hitzetief "Piet", und dementsprechend brauten sich stellenweise heftige Gewitter zusammen. Diese könnten mit Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel einhergehen, hatte der DWD gewarnt. Kleinräumige Überflutungen seien nicht ausgeschlossen. Vielerorts ging es aber freundlich und trocken durch den Tag.

Die Nacht zum Samstag bringt stellenweise noch ein paar kräftige Schauer und Gewitter, lokal mit Unwettergefahr durch Starkregen. Vielerorts bleibt es aber weitgehend trocken. Die Tiefstwerte der Nacht reichen von 20 Grad an der unteren Donau bis 14 Grad am Alpenrand.

Samstag: Etwas milder mit Gewitterneigung

Am Samstag dann scheint zumindest vormittags noch die Sonne, aber schon gemischt mit Wolken. Vor allem im südlichen Bayern gibt es im Laufe des Tages dann häufig Gewitter mit einem hohen Risiko zu Unwettern – auch hageln kann es. Im Norden bleibt es dagegen meist sonnig. Die Temperaturen kühlen leicht ab auf höchstens 25 bis 31 Grad.

Sonntag: Die Hitze nimmt weiter ab

Für den Sonntag sagt der DWD zunächst wieder sonniges Wetter voraus. Mit Höchstwerten von 21 bis 26 Grad wird es jedoch nicht mehr so heiß. Das südliche Bayern muss sich wieder auf Blitz und Donner oder Regenschauer einstellen. Die Gewitter sollen sonntags allerdings schwächer ausfallen. Ansonsten geht die Woche freundlich und trocken zu Ende.

Mit Informationen von dpa

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Gerade bei Temperaturen über 30 Grad Celsius steigt die Gefahr für einen Sonnenstich oder sogar einen Hitzschlag.

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