Schwere Badeunfälle mit Kindern in Bayern: Zwei Mädchen im Alter von sechs und acht Jahren sind am Donnerstagabend leblos aus einem Baggersee am südlichen Ortsrand von Schweinfurt geborgen und reanimiert worden. Nach Polizeiangaben waren die Kinder unbeaufsichtigt im flachen Wasser baden und dabei ersten Erkenntnissen zufolge unter Wasser geraten. Bei den beiden handelt es sich um Schwestern.
Schwimmflügel trieben im Wasser
Demnach seien Ersthelfer auf Schwimmflügel im Wasser des Baggersees aufmerksam geworden und hätten dann ein achtjähriges Mädchen aus dem Wasser gezogen. Die Ersthelfer starteten laut Polizei sofort mit Reanimierungsmaßnahmen.
Wie die Polizei weiter mitteilte, wurde ein weiterer Ersthelfer auf die Mutter aufmerksam, die nach ihrer zweiten Tochter rief. Der Ersthelfer konnte in kurzer Zeit dann die Sechsjährige retten.
Polizei: Zustand der Schwestern kritisch
Beide Kinder wurden auch von Notärzten wiederbelebt. Eines kam mit dem Rettungshubschrauber in die Würzburger Uniklinik, das andere mit einem Rettungswagen in eine Klinik nach Schweinfurt. Der Gesundheitszustand der Kinder ist laut Polizei kritisch. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Badeunfall kommen konnte.
Kind in Regensburg nach Badeunfall reanimiert
Auch in Regensburg musste ein drei Jahre altes Kind nach einem Badeunfall reanimiert worden. Es sei daraufhin in ein Krankenhaus gekommen, sagte eine Polizeisprecherin. Der Zustand des Kindes sei stabil. Das Mädchen fiel den Angaben nach am Donnerstagabend in ein Kneippbecken. Die Polizei vermutet, dass die Dreijährige durch den Temperaturschock sofort einen Herzstillstand erlitt. Zuerst berichtete das "Wochenblatt" (externer Link, möglicherweise Bezahl-Inhalt) über den Vorfall.
Zwei Gäste des Schwimmbads retteten das Kind aus dem Becken. Einer davon sowie ein Bademeister reanimierten das Kind anschließend erfolgreich. Die Polizei geht nicht von Fremdverschulden aus.
Mit Informationen von dpa
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