Das beschädigte Wohnhaus, ein ausgebranntes Auto und viele Trümmer nach dem Brand auf dem Bauernhof.
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Trümmer nach dem verheerenden Brand an Heiligabend.
Bildrechte: Stefan Wintermeier/zema-medien
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Trümmer nach dem verheerenden Brand an Heiligabend.

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Familie saß gerade beim Weihnachtsessen – Brand an Heiligabend

Familie saß gerade beim Weihnachtsessen – Brand an Heiligabend

Beim Weihnachtsessen ist eine Familie im Landkreis Passau an Heiligabend von einem Feuer überrascht worden. Auf dem Bauernhof standen Scheune, Stall, Garagen und schließlich auch das Wohnhaus in Flammen. Wassermangel erschwerte die Löscharbeiten.

Über dieses Thema berichtet: Bayern-2-Nachrichten am .

An Heiligabend hat ein Brand auf einem Hof in Obernstein bei Breitenberg im Landkreis Passau einen Millionenschaden verursacht: An mehreren Gebäuden des ehemaligen Milchviehbetriebs – darunter Stall, Scheune, Garagen und das Wohnhaus – entstand insgesamt ein geschätzter Sachschaden im unteren siebenstelligen Bereich, wie die Polizei mitteilte. Menschen wurden nicht verletzt. Mehrere Tiere verendeten.

Hühner und Hasen verendeten, Sachschaden in Millionenhöhe

Die vierköpfige Familie sei am frühen Abend kurz vor 18 Uhr gerade beim Essen gewesen, als der Sicherungsautomat ausgelöst habe. Die Hofbewohner hätten festgestellt, dass Scheune, Stall und Garage bereits in Flammen standen. Das Feuer griff anschließend auch auf das Wohngebäude über.

Entgegen den ersten Informationen der Polizei wurden keine Rinder der Familie gerettet. Neuesten Angaben zufolge gab es keine Rinder, der Milchviehbetrieb wurde vor fünf Jahren eingestellt, so die Polizei. Bei dem Feuer verendeten aber etwa 25 Hühner und drei Hasen. Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Experten der Kripo Passau suchen vor Ort nach Spuren.

Die Familie des 54-jährigen Landwirts ist laut Polizei bei benachbarten Verwandten untergekommen. Stall, Scheune und Maschinenhalle seien komplett niedergebrannt. Auch das Wohnhaus wurde durch das Feuer stark beschädigt und ist unbewohnbar.

Wassermangel erschwerte die Löscharbeiten

Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht und waren erst am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages abgeschlossen. Es ging auch darum, ein Übergreifen der Flammen auf einen angrenzenden Wald zu verhindern. Den Angaben nach erschwerte Wassermangel vor Ort die Bekämpfung des Brandes. Auch in anderen Gemeinden im Bayerischen Wald hatte es zuletzt Probleme mit Wassermangel gegeben.

Laut Medienberichten waren wohl Feuerwehren aus der Umgebung und auch aus Österreich im Einsatz. Ein Sprecher der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern spricht im Gespräch mit dem BR von 20 verschiedenen Wehren sowie 315 Feuerwehr-Einsatzkräften und 30 Rettungsdienstleistern. Auch Landwirte aus der Nachbarschaft hätten die Feuerwehren unterstützt, indem sie Löschwasser in Güllefässern heranschafften.

Die Gemeinde Breitenberg liegt im Bayerischen Wald im Dreiländereck zwischen Niederbayern, Österreich und Tschechien.

mit Informationen der dpa

Bildrechte: Feuerwehr Wegscheid Facebook/Screenshot BR
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Das Feuer brach an Heiligabend kurz vor 18 Uhr aus.

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