Die Tat erinnerte an einen Gangster-Film: Ein Reisebus war nachts auf der Autobahn in Niederbayern unterwegs, als drei Männer das Fahrzeug stoppten – für einen Überfall. Jetzt meldet die Polizei einen Fahndungserfolg: Ein Tatverdächtiger wurde ermittelt.
Es handele sich um einen 30-jährigen Mann, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Er war bereits aufgrund einer anderen Tat festgenommen worden, sagte eine Sprecherin dem BR.
Trio hält Bus an und raubt Fahrer aus
Der Albaner soll zu einem Trio gehören. Ermittlungen zu den beiden anderen Tätern würden "mit Hochdruck" geführt, hieß es weiter. Zu den Hintergründen der Tat äußerten sich die Beamten nicht.
Der kleine Reisebus war am frühen Montagmorgen vergangener Woche unter anderem durch Handzeichen und Zeigen einer Kelle von drei Männern auf der A93, an der Ausfahrt Aiglsbach im Landkreis Kelheim, zum Abfahren von der Autobahn und anschließendem Anhalten gebracht worden. Im weiteren Verlauf führten die Männer eine Art Kontrolle in dem Bus durch.
Nach Reisebus-Überfall: Verdächtige fliehen in einem Auto
Laut Polizei stahlen sie Geld und Dokumente des Fahrers, bevor sie nach wenigen Minuten flohen. Den Angaben zufolge waren die Verdächtigen in einem Auto unterwegs. Der Reisebus kam aus dem Ausland, ein Land wurde nicht genannt.
In ersten Polizeimeldungen nach dem Vorfall hatte es geheißen, es seien auch Passagiere beklaut worden. Informationen dazu gab es heute nicht. Nach früheren Angaben sollten die drei Täter Schusswaffen bei sich gehabt haben. Businsassen wurden demnach aber nicht bedroht oder gar verletzt.
Mit Informationen von AFP und dpa
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