Die Betriebsgelände des Luft-, Raumfahrt- und Rüstungsunternehmens Airbus gelten als besondere Sicherheitszone – das hat heute ein Paketzusteller wohl unbeabsichtigt demonstriert. Am Standort Manching im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm rückten am frühen Morgen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst an.
Werkschutz bemerkte "verdächtigen Gegenstand" auf dem Betriebsgelände
Auslöser der Aufregung war laut Polizei die schlampige Zustellung eines Paktes. Wie die Beamten mitteilten, hatte der Lieferbote die Sendung von der Straße aus einfach über den Zaun geworfen, der das Airbus-Areal in Manching umgibt. Als der Werksschutz das Paket entdeckte, wurden sofort umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet.
Auch das Landratsamt wurde über den verdächtigen Gegenstand informiert. Der Bereich, in dem das Paket auf dem Boden lag, wurde abgeriegelt. Die Lieferung sei von Spezialisten auf mögliche Gefahren, wie zum Beispiel Sprengstoff, geprüft worden, hieß von der Polizei. Dafür sei die nahe am Zaun vorbeiführende Staatsstraße für rund eineinhalb Stunden gesperrt worden.
Polizei gibt Entwarnung: Keine Gefahr
Nach der Untersuchung stand fest, dass es sich lediglich um ein Paket mit harmlosem Kunststoffteilen handelte, an Airbus adressiert. Die Teile seien tatsächlich für die Firma bestimmt gewesen. Warum der Zusteller das Paket über den Zaun warf anstatt es an der Pforte der Firma abzugeben, dazu soll er noch befragt werden.
Mit Informationen der dpa
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