Blick auf ein Kaufhaus in der Münchner Innenstadt.
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In einem Kaufhaus in der Münchner Innenstadt griffen Tierschutz-Aktivisten Kaufhaus-Besucher und Mitarbeiter an.

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Tierschutz-Aktivisten sprühen in Münchner Kaufhaus Pfefferspray

Tierschutz-Aktivisten sprühen in Münchner Kaufhaus Pfefferspray

In einem Kaufhaus in der Münchner Fußgängerzone haben Tierschutz-Aktivisten Pfefferspray versprüht und auf Mitarbeiter eingeschlagen. Einer der Aktivisten trug ein T-Shirt, auf dem laut Polizei der Holocaust mit Tierschlachtung gleichgesetzt wurde.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Tierschutzaktivisten sollen in einem Münchner Kaufhaus mit Pfefferspray gesprüht und auf zwei Mitarbeiter eingeschlagen haben. Zuvor verwies der Sicherheitsdienst Polizeiangaben zufolge am Samstagabend die fünf Aktivisten des Ladens, weil sie Plakate hochhielten und Parolen mit Bezug zum Tierschutz skandierten. 

Neun weitere Menschen klagen über Beschwerden - Kaufhaus geräumt

Die zwei Mitarbeiter im Alter von 35 und 23 Jahren erlitten durch die Schläge Hämatome, der 35-Jährige zudem eine Platzwunde am Hinterkopf. Sie verspürten nach Polizeiangaben durch den Pfefferspray starke Schmerzen und erlitten Augen- und Atemwegsreizungen. Neun weitere Menschen - darunter Kunden des Kaufhauses in der Münchner Fußgängerzone sowie zwei Kaufhaus-Mitarbeiterinnen - klagten den Angaben nach ebenfalls über Beschwerden durch den Pfefferspray.

Der Rettungsdienst behandelte die Verletzten vor Ort. Der betroffene Teil des Kaufhauses wurde geräumt. Durch Videoaufzeichnungen der Überwachungskameras konnten Bilder der Tatverdächtigen an die Polizei weitergeleitet werden. 

Tatverdächtiger trägt T-Shirt mit Bezug zum Holocaust

Kurze Zeit später fanden Beamte eine Gruppe von fünf Tatverdächtigen an der Münchner Freiheit und nahmen sie fest. Unter anderem fanden die Beamten bei den Aktivisten ein Pfefferspray, Aufkleber mit Bezug zum Tierschutz und eine Actionkamera. Eine der Tatverdächtigen trug ein T-Shirt, auf dem laut Polizei der Holocaust mit Tierschlachtung gleichgesetzt wurde.

Nachdem die Maßnahmen der Polizei abgeschlossen waren, wurden die Tatverdächtigen im Alter von 16 bis 31 Jahren wieder entlassen. Der Staatsschutz in München ermittelt nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Volksverhetzung.

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