Die Suche nach dem vermissten Sechsjährigen aus dem Landkreis Haßberge und seinem Vater im Eibsee am Fuße der Zugspitze wird heute fortgesetzt. Wasserwacht und Polizei seien vor Ort, so das Polizeipräsidium Oberbayern Süd.
80 Einsatzkräfte am Samstag
Auch ein Rettungshubschrauber soll die Suche unterstützen. Somit ist auch heute wieder eine größere Anzahl an Rettungs- und Polizeikräften am Eibsee im Einsatz. Am Samstag waren bis zu 80 Kräfte an der Suche nach den beiden vermissten Tretbootfahrern beteiligt. Am Abend sei die Suche zunächst erfolglos eingestellt worden, teilte die Polizei mit.
Wie kam es zu dem Unfall im Eibsee?
Der Unfall hatte sich am Samstagvormittag ereignet. Der Sechsjährige war vom Boot aus in den See gefallen. Sein 33-jähriger Vater sprang daraufhin ebenfalls ins Wasser, um ihn zu retten. Beide sind untergegangen und nicht mehr aufgetaucht. Die Wasserwacht Grainau geht davon aus, dass Vater und Sohn nicht mehr leben. Die 34-jährige Mutter und die vierjährige Tochter, die mit auf dem Tretboot waren, werden betreut.
Die Kripo Weilheim übernahm die Ermittlungen, wie die Polizei mitteilte. Bislang gebe es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Polizei gehe von einem Unfall aus.
Der Eibsee liegt im Gemeindegebiet von Grainau am Fuß der Zugspitze. Trotz seiner Höhenlage von knapp 1.000 Metern ist er im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel für Badegäste. Die Wassertemperatur lag zuletzt bei rund 22 Grad Celsius.
Mit Informationen von dpa.
Zum Audio: Suche am Eibsee geht weiter
Rettungskräfte am Eibsee im Einsatz – die Suche nach dem vermissten Vater und seinem Sohn dauert an.
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