Im nördlichen Landkreis Schwandorf hat ein Waldbrand am Samstag rund 220 Einsatzkräfte stundenlang auf Trab gehalten. Etwa 8.000 Quadratmeter Fläche waren nach Angaben von Polizei und Feuerwehr betroffen, erst am Nachmittag konnte der Brand gelöscht werden. Wie ein Sprecher der Polizei sagte, entstand ein geschätzter Schaden im fünfstelligen Bereich. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.
Aufmerksame Rettungshubschrauber-Crew
Die Besatzung eines Rettungshubschraubers hatte das Feuer in dem Wald zwischen Stein und Trausnitz am Samstagmorgen während eines Einsatzes entdeckt. Es stellte sich dann heraus, dass es zwei Brandstellen gab, wie Feuerwehrsprecher Hans-Jürgen Schlosser später sagte. 15 Einheiten der Feuerwehr waren vor Ort.
Unterstützung von Hubschraubern und Landwirten
Hilfe bekamen sie von zwei Polizeihubschraubern, dem Rettungsdienst und Kräften der Bergwacht. Auch Landwirte unterstützten die Feuerwehrkräfte mit zusätzlichem Löschwasser.
Den Angaben zufolge wurden die Löscharbeiten durch die massive Hitzebelastung und schwieriges Gelände erschwert - der Brandort lag an einem Hang.
Zweiter Waldbrand binnen weniger Tage
Erst am Donnerstagabend hatten Feuerwehren im Landkreis Schwandorf wegen eines Waldbrands ausrücken müssen. Betroffen war in diesem Fall eine Fläche von rund 6.000 Quadratmetern bei Bodenwöhr.
Ein Luftbeobachter im Flugzeug hatte den Brand im Waldgebiet zwischen Bodenwöhr und Neukirchen-Balbini entdeckt. Das betroffene Gebiet lag in ebenfalls unwegsamen Gelände. Die Feuerwehr musste lange Schlauchleitungen in den Wald lege, Landwirte unterstützten die 130 Feuerwehrkräfte mit Löschwasser in Güllefässern.
- Lesen Sie auch: Einsatz im unwegsamen Gelände: Feuerwehr bekämpft Waldbrand
Mit Informationen von dpa
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