(Archivbild) Ein Zug der Bayerischen Oberlandbahn BRB zwischen Schliersee und Neuhaus.
(Archivbild) Ein Zug der Bayerischen Oberlandbahn BRB zwischen Schliersee und Neuhaus.
Bild
(Archivbild) Ein Zug der Bayerischen Oberlandbahn BRB zwischen Schliersee und Neuhaus.
Bildrechte: picture alliance / Goldmann | Goldmann
Schlagwörter
Bildrechte: picture alliance / Goldmann | Goldmann
Audiobeitrag

(Archivbild) Ein Zug der Bayerischen Oberlandbahn BRB zwischen Schliersee und Neuhaus.

Audiobeitrag
>

Züge von München ins Oberland fahren diese Woche wieder

Züge von München ins Oberland fahren diese Woche wieder

Mit der Bahn ins Oberland: Ab dieser Woche können laut Deutsche Bahn wieder Züge von München nach Holzkirchen und Bad Tölz fahren – wenn alles mit der Freigabe klappt. Warum es auf der viel befahrenen Strecke Probleme mit dem Ersatzverkehr gab.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Ende der Woche ist es so weit: Auf der seit Ende Juni gesperrten Bahnstrecke zwischen München und Holzkirchen sollen wieder durchgängig Züge fahren. Ab Donnerstag fährt die S-Bahn München regulär nach Holzkirchen – und die Bayerische Regiobahn (BRB) ist ab Freitag mit dem vollen Zugangebot unterwegs, wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte. Ein Weichenschaden hatte die Strecke für mehrere Wochen lahmgelegt.

Bahnstrecke Giesing – Holzkirchen vor Freigabe

Die DB InfraGO schließe laut DB am Donnerstag die Weichenreparaturen am Bahnhof Deisenhofen vollständig ab. Damit könne die komplette Bahnstrecke zwischen Giesing und Holzkirchen wieder für den Zugverkehr freigegeben werden. Seit dem 10. Juli fährt die Linie S3 bereits zwischen Giesing und Deisenhofen.

BRB plant Regelbetrieb ab Freitag

Bei der BRB hieß es, trotz der Freigabe am Donnerstag sei es nicht möglich, von einer Minute auf die andere in den Normalbetrieb überzugehen. Vielmehr müssten Fahrzeuge und Personal erst zu ihren Einsatzorten kommen – eine große logistische Herausforderung. Deshalb können am Donnerstag erst einmal nur einzelne Verbindungen angeboten werden – und erst ab Freitag der Regelbetrieb.

Warum der Schienenersatzverkehr Probleme machte

Die Sperrung der Strecke südlich von München hatte ohne großen Vorlauf für Pendler, Schüler und Ausflügler für Frust bei Fahrgästen gesorgt. Kritik von Fahrgastvertretern, dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) und dem Landkreis München gab es auch am Schienenersatzverkehr.

Die kurzfristig organisierten Großraumtaxis und Busse boten anfangs nicht genug Platz und fuhren nicht nach einem festen Fahrplan – was besonders Schüler und Pendler vor Probleme stellte. Später waren Ersatzbusse dann im 20-Minuten-Takt zwischen Giesing und Holzkirchen unterwegs.

Möglichst schnelle Instandsetzung

Um die Strecke möglichst schnell wieder für Züge befahrbar zu machen, wurden manche der beschädigten Weichen vorerst durch gerade Schienen ersetzt, wie die Bahn mitteilte. Andere Weichen sollen durch neue ersetzt werden – das Schwellen- und Weichenwerk der Bahn habe die Fertigung extra beschleunigt.

Mit Informationen von dpa

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!