Zahlreiche Zugausfälle und stundenlange Verzögerungen: Für Passagiere, die am Montag von München nach Salzburg oder umgekehrt wollten, ist die Bahnreise zur Geduldsprobe geworden. Eine Bahnsprecherin bestätigte auf BR-Anfrage massive Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr. Ursache dafür seien ungeplante Verzögerungen bei Bauarbeiten zwischen Rosenheim und Freilassing, man wisse um die "schwierige Situation der Fahrgäste" und wolle sich "für die Beeinträchtigungen entschuldigen", heißt es in einem Statement der Bahn.
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Betroffene sprechen von drei Stunden Verspätung
Betroffene berichten von einer Großzahl an Reisenden und Pendlern, die am Bahnhof in Salzburg gestrandet waren. An den Bahnsteigen standen Menschen dicht gedrängt, teilweise konnten sie mit der S-Bahn über die Grenze nach Freilassing fahren und dort Regionalzüge nutzen. Bei der ÖBB war von bis zu 120 Minuten Verspätung die Rede und Reisende berichteten von fast drei Stunden Verzögerung.
Verzögerungen voraussichtlich bis Dienstagmittag
Inzwischen ist nach Angaben der Deutschen Bahn die Strecke zwischen Rosenheim und Freilassing bis auf einen kurzen eingleisigen Abschnitt voll befahrbar. Allerdings komme es durch den Rückstau weiterhin zu Verspätungen und Zugausfällen. Unter den aktuellen Verkehrsmeldungen ist bei der Bahn (externer Link) die Rede von 20 Minuten Verspätungen. Die Beeinträchtigungen sollen voraussichtlich bis Dienstagmittag anhalten.
Weitere Bauarbeiten Richtung Österreich
Die Bahn hatte für die erste Augusthälfte Bauarbeiten auf der Strecke Rosenheim – München angekündigt. Unter anderem sollen dort Oberleitungen und Schienen erneuert werden. Die Strecke zwischen Rosenheim und Kufstein ist noch bis zum 18. August planmäßig wegen Bauarbeiten gesperrt.
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