In Norditalien sind bei einem nächtlichen Erdrutsch nach heftigem Regen zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Feuerwehr teilte am Montag in den Onlinediensten mit, dass sie in der Stadt Brazzano di Cormons nahe Triest die Leiche eines Mannes geborgen habe. Inzwischen sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP, dass die Leiche einer vermissten Frau identifiziert worden sei. Die Rettungskräfte konnten außerdem einen älteren Mann lebend aus den Trümmern holen.
Opfer war eigentlich bereits in Sicherheit
Die Zeitung Corriere della Sera berichtet, bei dem Toten handele es sich um einen 32-jährigen Gastwirt, der ursprünglich aus Bayern kommen und erst seit kurzem in dem Ort gewohnt haben soll. Er habe sich mit seiner Frau eigentlich rechtzeitig retten können - sei dann aber noch einmal zurück ins Haus, um eine 83-jährige Nachbarin zu warnen. Bei ihr handelt es sich um die tote Frau.
Starke Regenfälle in den vergangenen Tagen
Wegen der starken Regenfälle in den vergangenen Tagen hatte eine Schlammlawine drei Häuser im kleinen Ort Brazzano di Cormons im Friaul unter sich begraben.
Starke Unwetter haben in den vergangenen Tagen weite Teilen des Friauls heimgesucht. Viele Keller standen unter Wasser, Menschen mussten von den Dächern ihrer Häuser gerettet werden, nachdem ein Fluss über die Ufer getreten war.
Mit Informationen von AFP
Im Video: Norditalien: Todesfälle nach schwerem Unwetter
Norditalien: Todesfälle nach schwerem Unwetter
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