Immer mehr Rentner in Deutschland sind auf Grundsicherung angewiesen, weil die gesetzliche Rente nicht mehr ausreicht. Frauen sind besonders von Altersarmut betroffen. Ein Grund: Sie haben oft weniger oder nur in Teilzeit gearbeitet. Gleichzeitig gerät das Rentensystem immer stärker unter Druck, denn immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentner aufkommen. 1962 kamen noch sechs Arbeitnehmer auf einen Rentner – aktuell sind es gerade mal zwei Beitragszahler, Tendenz sinkend.
Teuerster Posten im Bundeshaushalt
Hinzu kommt: Das Rentensystem ist der mit Abstand größte Einzelposten im Bundeshaushalt. Knapp 133 Milliarden Euro waren 2025 für staatliche Zuschüsse vorgesehen, weil das umlagefinanzierte Rentensystem zur Finanzierung allein nicht ausreicht. Wie lange kann das noch gut gehen? Kann die Aktienrente eine Ergänzung zum Umlagesystem sein? Was will die neue Bundesregierung bei der Rente ändern? Und was können wir gegen Altersarmut tun?
Diskussion in der Münchner Runde
Darüber diskutieren in der Münchner Runde die Wirtschaftsweise Prof. Veronika Grimm, der Vorsitzende der Jungen Union Bayern und der CSU-Rentenkommission Christian Doleschal, die Landesvorsitzende der bayerischen Sozialdemokraten Ronja Endres, der bayerische AfD-Vorsitzende Stephan Protschka sowie die Gründerin der "Lichtblick"-Seniorenhilfe, Lydia Staltner. Moderiert wird die Sendung von Christian Nitsche.
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