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Wagner unter Druck: "Sind in einer gefährlichen Situation"

Wagner unter Druck: "Sind in einer gefährlichen Situation"

Der FC Augsburg steckt mit zuletzt vier Niederlagen tief in der Krise. Trainer Sandro Wagner steht unter Druck, aber bleibt optimistisch. Nach der Länderspielpause steht das entscheidende Heimspiel gegen Hamburg an.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport Bayern am .

24 Gegentore hat der FC Augsburg in zehn Spielen kassiert, das sind so viele wie noch nie. "Die Tabelle lügt nicht", sagte Sportdirektor Benjamin Weber, "wir sind in einer gefährlichen Situation". Nach der 2:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart steht der FCA auf Platz 15 und nach vier Niederlagen in Folge gerät nicht nur Weber unter Druck, sondern vor allem Trainer Sandro Wagner.

Kleine Entwicklung zu sehen

"Die Diskussion gab es nicht um meine Spieler, sondern um meine Person. Ich wünsche mir natürlich ein bisschen mehr Ruhe, dass wir in Ruhe arbeiten können", erklärte Wagner. Bei seinem Team war gegen die Stuttgarter eine Entwicklung gegen den Ball zu sehen, besonders in der ersten Hälfte. "Wir haben heute alles in die Waagschale geworfen", so Innenverteidiger Keven Schlotterbeck nach Abpfiff.

Rieder und Massengo treffen

Immerhin haben die Augsburger nach drei torlosen Partien mal wieder eigene Treffer erzielt. Fabian Rieder traf in der achten Minute und in der 24. Minute schnappte Han-Noah Massengo Atakan Karazor den Ball von den Füßen. "Es war mehr drin, wir haben ein gutes Spiel gemacht", ärgerte sich Wagner.

Obwohl der VfB Stuttgart punktetechnisch genauso gut in diese Saison gestartet ist, wie in die Vizemeister-Saison vor zwei Jahren, war das Team von Trainer Sebastian Hoeneß fehleranfällig. Dem FCA gelang es aber nicht, dies konsequent auszunutzen.

Rückhalt für Wagner

Trotz Erfolglosigkeit stehen Schlotterbeck und Weber (noch) zu Trainer Sandro Wagner. "Wir müssen jetzt Lösungen finden – gemeinsam mit dem Trainerteam", so der Sportdirektor. Auch Schlotterbeck hat da klare Prinzipien: "Ich werde hier nie etwas gegen den Trainer sagen, wir haben von Anfang an gesagt, es geht nur gemeinsam."

Wagner: "Bin total überzeugt von mir"

Wagner selbst bleibt optimistisch: "Ich bin noch ein junger Trainer und muss noch viel lernen, aber bei aller Demütigkeit: Ich bin total überzeugt von mir und bin noch viel überzeugter von meinen Spielern. Und vom Verein. Es macht echt Bock beim FCA."

Nach der Länderspielpause steht das nächste Heimspiel für die bayerischen Schwaben an. Schlotterbecks Plan ist klar: "Kräfte bündeln in den nächsten zwei Wochen und dann Hamburg schlagen."

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