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Wagners schwierige Phase: Frust bei den Fans – Rückhalt im Team

Wagners schwierige Phase: Frust bei den Fans – Rückhalt im Team

Beim 0:1 gegen Borussia Dortmund gab es von Fans Protestbanner im Stadion und von den Spielern Rückhalt für Sandro Wagner. Mit Kampfgeist und Zusammenhalt möchte es der FCA aus der Krise schaffen.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Der FC Augsburg steckt weiter in der Krise. Beim 0:1 (0:1) gegen Borussia Dortmund kassierte die Mannschaft von Trainer Sandro Wagner trotz einer souveränen Leistung die dritte Niederlage in Serie. Diesmal entstand aus einer verunglückten Abwehraktion ein kurioser Slapstick-Treffer von Serhou Guirassy. Für die aktive Fanszene des FCA entwickelt sich der Verein auch abseits vom Sportlichen in eine falsche Richtung.

Fans entrollen Protest-Plakate

Zur Halbzeit entrollten die Fans Plakate mit Botschaften wie "Große Worte, keine Taten", "Niemand ist größer als der Verein" oder "Imagewechsel vollbracht: Von der grauen Maus zur Schießbude der Liga". Die Klubführung bekam ihr Fett weg: "Personenkult und Marketingwahn - das sind nicht unsere Werte".

Der, um den sich ein "Personenkult" entwickelt hat, Trainer Sandro Wagner, zeigte Verständnis: "Dass es Unmut gibt als Zuschauer, wenn die Ergebnisse nicht da sind, das ist doch ganz normal, und das müssen wir akzeptieren. Punkt."

Dahmen: "Er gibt eine Menge Energie"

Die Spieler stehen hinter Wagner. Torhüter Finn Dahmen sagte in der Sportschau: "Er gibt eine Menge Energie. Er stellt uns sehr gut ein, ist nicht unterzukriegen, auch wenn jetzt die Ergebnisse in den letzten Wochen nicht so gut waren, trotzdem arbeiten wir einfach als Mannschaft sehr, sehr gerne mit ihm zusammen und sind zuversichtlich, dass wir viele Punkte in den kommenden Wochen holen werden."

Keven Schlotterbeck erinnerte an den Umbruch im Sommer: "Du siehst eine Entwicklung, das ist ganz, ganz wichtig." Es sei eine junge Mannschaft mit einer alten "zusammengewürfelt" worden. Der Verteidiger bleibt optimistisch: "Wir müssen so lange dranbleiben, bis das Tor einfach mal fällt und dann können wir gemeinsam jubeln."

Rexhbeçaj: "Haben eine Marschroute"

Die Partie war insgesamt arm an Höhepunkten. Augsburg verteidigte stabil, kam aber kaum zu Chancen. Daran will Elvis Rexhbeçaj arbeiten: "Es ist natürlich alles nicht perfekt, aber es war auch nicht perfekt, als wir in Freiburg gewonnen haben." Zu seinem Trainer sagte er: "Wir haben eine Marschroute." Außerdem müsse man "Klarheit behalten und zusammenstehen."

Noch steht die Vereinsführung hinter Wagner

Immerhin: Um seinen Job muss der 37-Jährige trotz der mageren Ausbeute von sieben Punkten aktuell nicht fürchten. Die Vereinsführung steht weiter zu ihrem Projekt mit Wagner. Sportdirektor Benjamin Weber betonte die Veränderungen im Verein: "Es gibt viele neue Personen, die bei uns arbeiten – ich bin eine davon. Da müssen wir uns erstmal setteln." Um auch die protestierenden Fans wieder mit ins Boot zu holen, sind Ergebnisse auf dem Platz ein wichtiger Schritt. Die nächste Gelegenheit dazu hat der FCA auswärts beim VfB Stuttgart am kommenden Sonntag.

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