Die geschundenen Schnüdel-Fans hatten endlich Grund zum Jubel. Der 1. FC Schweinfurt knüpfte an seine gute Leistung aus der 1:2-Niederlage gegen Essen an und feierte gegen die TSG Hoffenheim II den ersten Heimsieg in dieser Saison. Mit 2:1 schickten die Unterfranken die Kraichgauer nach Hause. Mit diesem Erfolg haben die Schweinfurter - zumindest vorübergehend - den letzten Tabellenplatz abgegeben. Doch bis zu einem Nichtabstiegsplatz fehlen zehn Punkte.
Schweinfurt zeigt sich effizient
Das schlechteste Heimteam der 3. Liga empfing das beste Auswärtsteam. Der Beginn der Partie war sehr zerfahren, es dauerte bis das Spiel an Fahrt aufnahm. Hoffenheim zeigte sich über weite Phasen überlegen und kam auch zu Abschlüssen, die aber ohne Erfolg blieben.
Turbulente Schlussphase in der ersten Hälfte
Schweinfurt dagegen ging gleich nach der ersten Torannäherung in Führung. Nach einer Ecke traf Kristian Böhnlein zum 1:0 (28. Min.). Kurz vor der Pause nahm das Spiel dann so richtig an Fahrt auf. Joshua Endres ließ in der 44. Minute die Schnüdel-Fans jubeln: Der Stürmer baute die Führung auf 2:0 aus - zum ersten Mal in dieser Saison hatten die Schweinfurter einen Zwei-Tore-Vorsprung. Doch die Freude dauerte nur kurz: Paul Hennrich erzielte quasi mit dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer für die Gäste.
Zweite Hälfte geprägt von vielen Fouls
Die zweite Hälfte konnte an das Ende der ersten nicht anknüpfen. Viele Fouls machten den Spielfluss zunichte. Torraumszenen waren Mangelware. Von Hoffenheims Auswärtsstärke war wenig zu sehen - die Gäste wirkten über weite Strecken ideenlos. Nur zum Ende hin wurden sie wieder gefährlich und die Schnüdel mussten zittern: Hoffenheim belagerte das Schweinfurter Tor - doch Torhüter Toni Stahl ließ nichts mehr zu.
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