Ann-Katrin Berger (l.) und Giulia Gwinn (r.)
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Fußballerin des Jahres: Bayern-Star Gwinn gewinnt mit Berger

Fußballerin des Jahres: Bayern-Star Gwinn gewinnt mit Berger

Giulia Gwinn vom FC Bayern und Ann-Katrin Berger haben bei der Wahl zur Fußballerin des Jahres gleich viele Stimmen gewonnen. Damit teilen sich erstmals zwei Spielerinnen den Titel. Bei den Männern setzte sich Florian Wirtz durch.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Giulia Gwinn hat mit dem FC Bayern München das Double geholt und hat die DFB-Elf mit der Kapitänsschleife auf dem Arm zum EM-Auftaktspiel in der Schweiz geführt. Nach der tragischen Knieverletzung, die sie sich in eben diesem Spiel noch zugezogen hatte, hatte sie ihre Mannschaft von der Seitenlinie aus tatkräftig unterstützt. Für ihre fußballerischen Skills und ihren Einsatz bei dem Turnier wurde die Rechtsverteidigerin nun gemeinsam mit Torhüterin Ann-Katrin Berger zur Fußballerin des Jahres gewählt. Die DFB-Kolleginnen hatten bei der "Kicker"-Wahl exakt gleich viele Stimmen bekommen und teilen sich damit den Titel. Auf dem dritten Rang landete die Münchnerin Klara Bühl.

Ann-Katrin Berger über Giulia Gwinn: "zeigt Größe"

Die Auszeichnung sei "etwas sehr Besonderes und eine Bestätigung für die Arbeit, die wir als Mannschaft geleistet haben. Unser Teamgeist ist etwas Besonderes", sagte Gwinn, die bei der EM als Anführerin neben dem Platz fungiert hatte. Dass Gwinn nach ihrer schweren Verletzung nicht abgereist sei, "zeigt wahre Größe", lobte hingegen Berger, die bei der EM . "Dass auch Giulia gewonnen hat, finde ich super."

Auch neben dem Fußballplatz hatte Gwinn dieses Jahr auf sich aufmerksam gemacht: Sie veröffentlichte ihre Biografie mit dem Titel "Write your own story" und ist nach dem DFB-Rücktritt von Alexandra Popp die mittlerweile wohl populärste deutsche Fußballerin: Bei Instagram folgen ihr über 730.000 User - so viele wie keiner andere deutsche DFB-Spielerin.

Florian Wirtz wird Fußballer des Jahres, Michael Olise vom FCB Zweiter

Zum Fußballer des Jahres hingegen wurde Florian Wirtz gewählt. Der Ausnahmespieler ist gerade erst von Bayer Leverkusen zum Liverpool gewechselt - für ein Gesamtvolumen von bis zu 150 Millionen Euro. Der 22-Jährige setzte sich vor dem Bayern-Star Michael Olise und Nick Woltemade vom VfB Stuttgart durch. Als Coach des Jahres wurde Julian Schuster ausgezeichnet. Er trat beim SC Freiburg die Nachfolge von Trainer-Ikone Christian Streich an und schaffte mit den Breisgauern bereits in seiner ersten Saison die Qualifikation für die Europa League.