Einsatzkräfte der Reichenhaller Bergwacht und der Einsatzleiter der Bergrettung Unken haben am Freitagnachmittag einen Labrador gerettet. Sie waren gegen 11:15 Uhr zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet gerufen worden.
Der 36 Kilogramm schwere Hund war auf dem Steig zwischen den Bergen Sonntagshorn und Aibleck etwa zehn Meter tief abgerutscht. Der Hund hatte einen Mann begleitet, der ihn regelmäßig in die Berge mitnimmt. Der Mann konnte durch das absturzgefährliche Gelände nicht absteigen und den Labrador damit nicht ohne fremde Hilfe auf den Steig zurückbringen. Deshalb zogen die Retter los.
Labrador war zehn Meter abgestürzt
Da der Aufstieg über die bayerische Seite länger gedauert hätte, gingen die Bergretter, begleitet von einem dortigen Kollegen, über das österreichische Unken nach oben.
Dort konnte der bellende Hund schnell gefunden werden. Der Labrador war unverletzt. Die Einsatzkräfte seilten sich ab, sicherten den Vierbeiner in einem Hundegeschirr und führten ihn seilgesichert auf den Steig und dann zum Fahrzeug zurück. Insgesamt waren sieben Bergretter rund fünf Stunden mit dem Labrador beschäftigt.
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