Auf der Theresienwiese finden noch die letzten Arbeiten statt. In zwei Tagen werden hier, auf der Hauptachse, wieder etliche Besucher flanieren.
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Auf der Theresienwiese finden noch die letzten Arbeiten statt. In zwei Tagen werden hier, auf der Hauptachse, wieder etliche Besucher flanieren.
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Auf der Theresienwiese finden noch die letzten Arbeiten statt. In zwei Tagen werden hier, auf der Hauptachse, wieder etliche Besucher flanieren.

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"Bierdringa": Neuer Wiesn-Song und andere News von der Wiesn

"Bierdringa": Neuer Wiesn-Song und andere News von der Wiesn

Zwei Tage vor der Oktoberfest-Eröffnung wird auf der Theresienwiese noch geschraubt und gehämmert. Bis Samstag muss alles fertig sein. Der Job des "Live-Erschreckers" kehrt zurück auf die Wiesn – und das Wiesn-Lied wurde diesmal schon vorher gekürt.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

Eigentlich, so der neue Wiesn-Chef Christian Scharpf (SPD), sei die Wiesn eine Baustelle wie jede andere: "Der Aufbau geht noch bis zur letzten Minute." Man sei aber schon recht weit, beruhigt der Wirtschaftsreferent der Stadt München und verspricht: "Pünktlich um 12 Uhr am Samstag ist alles fertig."

Zum traditionellen Presserundgang zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung des Oktoberfests kam der Wiesn-Chef in Lederhosen. Sieben Stück habe er, erzählt er, "fünf davon passen noch". Die dürften in den nächsten zwei Wochen noch öfter zum Einsatz kommen, wenn München zum 190. Mal zum Feiern, Schlendern und Genießen auf der Theresienwiese einlädt.

Wiesn-Song mit eindeutigem Thema

Während die Handwerker noch fleißig schrauben und hämmern, steht zumindest schon eins fest: der Sieger des neuen Wiesn-Song-Wettbewerbs. Das Münchner Wirtschaftsreferat hat in diesem Jahr zum ersten Mal einen Musikwettbewerb veranstaltet, bei dem das Publikum online einen Gewinner küren konnte. Mit über 136.000 Stimmen habe sich ein Titel deutlich durchgesetzt, erzählt Christian Scharpf: "Bierdringa" vom Rosenheimer Musiker Michael Fenzl. Davon gab's dann auch gleich eine Hörprobe – mit Kontrabass und ordentlich Tempo. Ob der Song dann auch der Wiesn-Hit wird – also das Lied, das die Wiesn-Besucher der Festzelte besonders oft und inbrünstig mitsingen – bleibt abzuwarten.

Wiesn finanzielles Polster für viele Schausteller

Für viele Schausteller ist das Münchner Oktoberfest das große Highlight der Volksfestsaison: "Das ist der Ort, an dem du alle wiedersiehst", erzählt Yvonne Heckl, Sprecherin der Wiesn-Schausteller. Aber auch finanziell sei die Wiesn eine große Sache für die Schausteller. "Für viele ist das Oktoberfest ein wichtiges Polster, um über den Winter zu kommen", so Heckl.

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Neue Attraktionen auf der Wiesn

Neben den vielen altbekannten Fahrgeschäften gibt es auch dieses Jahr wieder ein paar neue Attraktionen auf dem Festgelände. Auf der Oiden Wiesn steht heuer zum Beispiel erstmals die "Geisterhöhle", eine traditionelle Geisterbahn aus den 1960er-Jahren. "Die Bahn ist so alt, da spukt es wirklich drin", erzählt Betreiber Johann Schmid. Er war bislang mit einem Stand für gebrannte Mandeln auf der Wiesn vertreten und hat in diesem Jahr etwas Größeres gewagt. Das Besondere an der Bahn: Neben mechanischen Figuren sorgen auch "Live-Erschrecker" für das echte Gruseln.

Wer hoch hinauswill, kommt auf der Wiesn sowieso schon voll auf seine Kosten – zum Beispiel mit dem Skyfall, der Adrenalin-Junkies 75 Meter tief in den freien Fall schickt. Neu dabei ist in diesem Jahr ein weiterer Turm: Der "Skylift" befördert die Besucher auf rund 71 Meter Höhe und bietet ihnen einen 360-Grad-Ausblick auf die Stadt und das Festgelände.

Wiesn für alle? Mehr Zelte bieten barrierefreie Zugänge

Fortschritte soll es heuer auch bei der Barrierefreiheit geben: Neben den bereits barrierefreien großen Festzelten hätten heuer weitere Festzelte barrierefreie Zugänge geschaffen, erzählt Wirtschaftsreferent Christian Scharpf. "Bei den kleinen Festzelten ist das nicht ganz einfach, weil der Platz fehlt", so der Wiesn-Chef. Welche Zelte barrierefreie Zugänge haben und wo genau, können sich die Besucher auf der offiziellen Website des Oktoberfests ansehen (externer Link).

"O'zapft is" mit lädierter Schulter

Um 12 Uhr am Samstag ist es dann so weit: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird das erste Bierfass anzapfen und damit das 190. Oktoberfest eröffnen. Der Akt könnte dem OB heuer aber nicht ganz so leichtfallen wie sonst: Wegen einer Operation sei seine Schulter noch angeschlagen, erzählte Reiter beim Presserundgang. Das Anzapfen will er sich aber nicht nehmen lassen: "Zwei Ibuprofen und dann werde ich es schon irgendwie hinkriegen."

Im Video: Neuheiten auf dem Oktoberfest 2025

Erste Fahrt in einem Karussell auf der Wiesn 2025.
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Unsere Reporterin konnte mit Team und dem Münchner Oberbürgermeister ganz entspannt einen ersten Wiesn-Rundgang machen.

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