Das Rentenpaket wird nach dem Willen der Koalition so kommen, wie es Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) ursprünglich vorgeschlagen hatte. Die Junge Gruppe der Union soll durch einen Begleittext ins Boot geholt werden. In diesem werden weitere Reformen in Aussicht gestellt, für die eine Expertenkommission bis zum Sommer Vorschläge erarbeiten soll.
Was genau hat der Koalitionsausschuss beschlossen und wie steht die Junge Gruppe zu der Einigung? Wie bewerten Wirtschaftsexperten die Rentenpläne der Bundesregierung? Darüber haben wir bei BR24 um 16 Uhr mit unserer BR-Hauptstadtkorrespondentin Stephanie Stauß gesprochen und mit dem Finanzwissenschaftler Prof. Thum vom ifo-Institut. Das Video zur Sendung finden Sie oben eingebettet über diesem Artikel.
Das sind die Pläne
Das Rentenniveau soll bis zum Jahr 2031 bei mindestens 48 Prozent stabil gehalten werden. Dagegen hat die Junge Gruppe keine Einwände, lehnt jedoch Pläne ab, das Rentenniveau auch nach 2031 höher zu halten als von der Gesetzeslage gefordert. Nächste Woche soll im Bundestag über das Rentenpaket abgestimmt werden.
Zugeständnisse an Junge Gruppe
Mit den Einwänden der Jungen Gruppe soll sich nun eine Rentenkommission befassen, die eine umfassende Rentenreform vorbereiten soll. Bereits Mitte nächsten Jahres sollen erste Vorschläge auf dem Tisch liegen. Noch ist unklar, ob diese Zugeständnisse reichen, damit die Junge Gruppe für das aktuelle Rentenpaket stimmt.
Im Video: Interview mit CSU-Landesgruppenchef Hoffmann zur Einigung bei der Rente
CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann zur Einigung bei der Rente im BR-Interview.
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!

