Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord dem BR am Nachmittag mitteilte, wurden in der voll ausgebrannten Doppelhaushälfte in Geisenfeld an mehreren Stellen Brandbeschleuniger gefunden. Für die Kriminalpolizei deutet zudem vieles darauf hin, dass es sich bei dem Brandstifter den Mann handelt, der tot im Haus aufgefunden wurde. Gegen ihn richtet sich ein konkreter Tatverdacht.
Identitätsabgleich läuft
Noch ist die stark verbrannte Leiche allerdings nicht zweifelsfrei identifiziert. Die abgeschlossene Obduktion konnte nicht eindeutig klären, ob es sich um den vermissten 59-jährigen Hausbewohner handelt. In einem nächsten Schritt wird nun DNA-Material der Leiche mit dem DNA-Material des Vermissten abgeglichen. Diese Untersuchung kann mehrere Tage dauern.
750.000 Euro Schaden
Fest steht mittlerweile die Höhe des Sachschadens: Er beläuft sich auf 750.000 Euro. Denn auch die direkt angrenzende Doppelhaushälfte wurde zerstört. Weitere Menschen kamen nicht zu Schaden. Bei der Brandbekämpfung waren 140 Feuerwehrleute im Einsatz.
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