Symbolbild: Ein Fahrzeug der Berufsfeuerwehr München mit der Aufschrift "Feuerwehr".
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Bei einem Wohnungsbrand in einem fünfstöckigen Mehrfamilienhaus sind im Münchner Stadtteil Neuperlach sechs Frauen verletzt worden.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Niklas Treppner
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Bei einem Wohnungsbrand in einem fünfstöckigen Mehrfamilienhaus sind im Münchner Stadtteil Neuperlach sechs Frauen verletzt worden.

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Sechs Verletzte bei Wohnungsbrand in München

Sechs Verletzte bei Wohnungsbrand in München

Gleich mehrere Notrufe haben am späten Donnerstagabend die Münchner Feuerwehr alarmiert: Eine Wohnung in einem fünfstöckigen Wohnhaus im Stadtteil Neuperlach brannte bei starker Rauchentwicklung. Sechs Frauen wurden verletzt, eine von ihnen schwer.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Bei einem Wohnungsbrand in einem fünfstöckigen Mehrfamilienhaus sind am Donnerstagabend im Münchner Stadtteil Neuperlach sechs Frauen verletzt worden, eine von ihnen schwer. Wie Polizei und Feuerwehr berichten, wurde der Brand im dritten Obergeschoss gegen 22 Uhr gemeldet.

Sechs Verletzte: Rettung über Treppenhaus und Drehleiter

Drei Frauen wurden von den Einsatzkräften aus dem verrauchten Treppenhaus gerettet, drei weitere von außen über eine Drehleiter. Zwei Frauen aus der Brandwohnung, eine 57-jährige Mutter und ihre 22-jährige Tochter, erlitten Rauchvergiftungen, die Tochter wird intensivmedizinisch behandelt. Zwei Frauen im Alter von 57 und 88 Jahren kamen ebenfalls wegen eingeatmetem Rauchgas in Krankenhäuser, zwei weitere Frauen (60 und 64 Jahre) wurden ambulant vor Ort behandelt.

Wohnung von Brand zerstört

Für die Dauer des Löscheinsatzes wurden zwölf Bewohner von der Feuerwehr betreut, sie konnten nach zweieinhalb Stunden in das Haus zurückkehren. Die Brandwohnung wurde zerstört, der Schaden ist noch nicht abschließend bestimmt, laut Polizei liegt er im sechsstelligen Bereich. Die Brandursache muss noch ermittelt werden.

Mehrere Notrufe

Wegen des Brandes sind nach Angaben der Berufsfeuerwehr gleich mehrere Notrufe eingegangen. Die Anruferinnen und Anrufer hätten dabei gesagt, dass das Treppenhaus schon voller Rauch sei und mehrere Menschen an Fenstern oder Balkonen stünden. Zudem sei vermutet worden, dass in der in Brand geratenen Wohnung noch Menschen sein könnten.

Nach der Rettungsaktion seien wegen des starken Rauchs vorsichtshalber alle Wohnungen in den Stockwerken drei bis fünf kontrolliert worden. In einigen Fällen seien die Türen deshalb gewaltsam geöffnet worden. 

Mit Informationen von dpa

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