Söder bei Ramaphosa: "Eine besondere Wertschätzung"
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Es war der Höhepunkt des Südafrika-Besuchs von Ministerpräsident Söder: ein Gespräch mit Präsident Cyril Ramaphosa. Laut Söder wird die Freundschaft ausgebaut. Viel Hoffnung schwingt mit.

Über dieses Thema berichtet: Bayern-2-Nachrichten am .

Markus Söder, (l, CSU) Ministerpräsident von Bayern, wird von Cyril Ramaphosa, Präsidenten der Republik Südafrika, empfangen. Söder unternimmt eine mehrtägige Reise nach Südafrika.
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Markus Söder (CSU, links) und Cyril Ramaphosa

Eine Stunde dauerte das Treffen, und schon das macht den Gast aus Bayern stolz: Eine Stunde sei viel für diplomatische Verhältnisse. Anschließend habe ihn Präsident Ramaphosa sogar "persönlich zum Auto gebracht". Eine "besondere Wertschätzung", freut sich Söder in Kapstadt.

Schwerpunkt Technologie und Forschung

Ramaphosas letzter hochrangiger Gast aus Deutschland war jedenfalls Bundespräsident Steinmeier, vor fast einem Jahr. Da es keine gemeinsame Pressekonferenz gibt, informiert Söder die mitreisenden Journalisten aus Bayern allein. Ergebnisse? "Die Freundschaft und Partnerschaft wird ausgebaut." Entscheidend sei "die technologische Entwicklung".

Dieser Schwerpunkt prägt Söders ganze Südafrika-Tour. Auch die "eigentümliche Gemeinschaft", die er am Vormittag besucht hatte: eine Konferenz der bayerischen Partner-Regionen. Das Netzwerk besteht seit 2002, wurde gegründet auf bayerische Initiative. Mitglieder sind Georgia (USA), Quebec (Kanada), Sao Paulo (Brasilien), Shangdong in China, Oberösterreich und die südafrikanische Provinz Westkap, diesmal Gastgeber der Konferenz.

"Top of the world"

"We are the top of the world", sagte Westkaps Premierminister Alan Winde. Zusammen vertreten die Partner-Regionen 187 Millionen Menschen. "Wir sind stärker, wenn wir zusammenarbeiten!" Söder würde das Netzwerk gern erweitern, ihm schwebt das indische Bangalore als weiteres Mitglied vor.

Technologie "die einzige Antwort"

Die Konferenz stand unter dem Motto "Wachstum durch wirtschaftliche Resilienz". Laut Söder sind dafür Technologie und Forschung entscheidend. Am Vortag hatte Söder es, bei einem Besuch der Universität Stellenbosch nahe Kapstadt, so formuliert: Technologie sei "die einzige Antwort auf die Probleme der Welt".

"Eine der absolut besten Partnerschaften"

Die sieben Partnerregionen vereinbarten bei ihrem Treffen eine engere Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Namentlich die Universitäten der Provinz Westkap und Bayerns wollen ihren Austausch intensivieren. Profitieren soll die Biotechnologie.

Auf dem Weg zum Flughafen stoppt Söders Delegation noch im Bayerischen Haus, gelegen im Township Delft im Osten Kapstadts. Ein soziales Projekt, von dem vor allem Kinder und Jugendliche profitieren sollen. Gefeiert wird hier 30 Jahre Partnerschaft Westkap-Bayern. Es gibt Blasmusik mit Xylophon-Unterstützung, afrikanische Tänze, Heiterkeit. Westkaps Premier Winde, der mit Söder die Vorliebe für Superlative teilt, spricht von einer der "absolut besten Partnerschaften". Sie gebe vielen Menschen Hoffnung.

Gefragt nach seinem Fazit der Südafrika-Tour, sagt Söder: "Wir sind hier gewollt, und wir wollen auch mit Südafrika." Ob sich die Hoffnung der bayerischen Wirtschaft auf mehr Handel erfüllt, muss sich zeigen.

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